
Für 2,5 Millionen Schüler haben in NRW die Sommerferien begonnen. Die Reisewelle rollt. Doch auf Straßen, an Bahnhöfen und Flughäfen ist es bislang ruhiger als erwartet.
Zum Start der Sommerferien ist das große Verkehrs-Chaos in NRW bislang ausgeblieben. Trotz voller Straßen, Züge und Flieger gab es für die Reisenden nur geringe Verzögerungen. Für rund 2,5 Millionen Schüler hatten am Freitag die sechswöchigen Ferien begonnen.
Im Zuge einer ersten Reisewelle am Freitagnachmittag bildeten sich auf einigen Autobahnen lange Staus – allerdings nicht viel mehr als im üblichen Berufsverkehr. Am Samstagmittag verzeichnete das WDR-Verkehrsbüro dann landesweit nur noch rund 20 Kilometer Stau.
„Ich habe es hier selten so leer erlebt.“
Die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn erwarten im Laufe der Sommerferien zusammen mehr als fünf Millionen Passagiere. Allein in Düsseldorf sind es von Freitag bis Sonntag rund 220.000. Trotz des großen Andrangs blieb ein Chaos aber auch dort bisher aus. Die Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle der beiden Flughäfen betrug am Mittag den Internetseiten zufolge weniger als 10 Minuten. „Ich habe es hier selten so leer erlebt“, sagte ein Passagier am Flughafen Köln/Bonn.
Die Deutsche Bahn rechnet zum Ferienstart ebenfalls mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen. „Wer flexibel reisen kann, sollte die Hauptreisezeiten meiden und eher nach Verbindungen am frühen Morgen und späteren Abend suchen“, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn NRW. Reisende sollten sich außerdem über die Auslastungsanzeige auf bahn.de und in der App DB Navigator informieren und in jedem Fall einen Sitzplatz reservieren.