
Erstmals seit Jahren kamen Berater von König Charles und Prinz Harry zu Gesprächen zusammen – ein Zeichen für eine mögliche Versöhnung?
Bahnt sich möglicherweise das Ende einer der bittersten Familienfehden der jüngeren Royals-Geschichte an? Vergangene Woche trafen sich erstmals seit Jahren hochrangige Berater von König Charles III. (76) und seinem entzweiten Sohn Prinz Harry (40) zu vertraulichen Gesprächen – ein vorsichtiger Schritt in Richtung Versöhnung nach mehr als vier Jahren eisigen Schweigens.
Das Treffen fand in der Royal Over-Seas League statt, einem traditionsreichen Privatclub, der nur wenige Gehminuten von Charles‘ Wohnsitz Clarence House entfernt liegt. Symbolträchtiger hätte der Ort kaum gewählt werden können: Die Einrichtung widmet sich der Förderung internationaler Freundschaft – genau das, was zwischen Vater und Sohn dringend benötigt wird.
Harrys Chefin reist aus Kalifornien an
Für die Sussex-Seite reiste Meredith Maines, Harrys oberste Kommunikationschefin und Leiterin seines Haushalts in Montecito, eigens aus Kalifornien an. Auf Bildern ist sie zusammen mit Tobyn Andreae zu sehen, dem Kommunikationssekretär des Königs. Sie trafen sich zu dem, was Insider gegenüber der „Mail on Sunday“ als „zwanglose Drinks“ beschreiben. Auch Liam Maguire, der Harrys britisches PR-Team leitet, war anwesend.
„Es gab keine formelle Tagesordnung, nur lockere Gespräche“, verrät die Quelle. „Es waren Dinge, über die beide Seiten sprechen wollten.“ Nach zehn Minuten auf der Gartenterrasse mit Blick auf den Green Park zogen sich die drei Gesprächspartner demnach ins Innere zurück, um ihre Unterhaltung fortzusetzen.
Erste Kommunikation seit Jahren
Das Treffen markiert die erste direkte Kommunikation zwischen den verfeindeten Lagern seit langer Zeit. Seit Harry und seine Ehefrau Meghan (43) 2020 von ihren royalen Pflichten zurückgetreten sind und mehrere Enthüllungen über das Königshaus getätigt haben, sind die Fronten verhärtet. „Es liegt ein langer Weg vor uns, aber zum ersten Mal seit Jahren ist ein Kommunikationskanal geöffnet“, erklärt ein Insider. Die Begegnung gelte als „erster Schritt in einem Annäherungsprozess“ zur Wiederherstellung der zerbrochenen Beziehung.
Es war auch Maines, die Harrys BBC-Interview im Mai organisiert hatte, in dem er erstmals öffentlich seine Bereitschaft zur Versöhnung signalisierte. „Ich würde eine Aussöhnung mit meiner Familie lieben“, hatte Harry damals erklärt, auch wenn er gleichzeitig seinem Vater vorwarf, nicht mit ihm sprechen zu wollen „wegen dieser Sicherheitssache“.
Die Sicherheitsfrage bleibt einer der größten Streitpunkte zwischen Vater und Sohn. Harry verlor nach dem „Megxit“ seinen automatischen Polizeischutz und kämpft seitdem juristisch dafür. Er behauptet, sein Vater könnte die Situation lösen, wenn er nur wollte. Trotz dieser anhaltenden Spannungen gilt das Treffen als wegweisend. „Es war endlich der richtige Zeitpunkt für beide Seiten zu reden“, betont die Quelle.