Flugzeugabsturz: Deutscher unter Toten bei Flugzeugabsturz nahe London

  • Juli 15, 2025

Beim Absturz eines Geschäftsflugzeugs in London Southend sterben vier Menschen. Laut Polizei war ein Deutscher an Bord, einem Medienbericht zufolge stammte er aus dem Westerwald.

Bei dem Absturz eines Geschäftsflugzeugs am Flughafen London Southend ist auch ein Deutscher ums Leben gekommen. Das bestätigte die Polizei in der Grafschaft Essex auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Es handelte sich demnach um eine medizinische Fachkraft.

Zuvor hatte der SWR unter Berufung auf die Rettungswache Diez und das Deutsche Rote Kreuz in Bad Marienberg berichtet, es handle sich um einen 46 Jahre alten Notarzt aus dem Westerwald.

Das Flugzeug war am Sonntagnachmittag kurz nach dem Start abgestürzt. In Aufnahmen von dem Unglück waren ein gewaltiger Feuerball und eine hohe Rauchwolke zu sehen. Alle vier Insassen kamen ums Leben.

Laut dem britischem Nachrichtensender Sky News handelt es sich neben dem Deutschen um zwei Piloten aus den Niederlanden und eine Krankenschwester aus Chile.

Flughafen bis auf weiteres geschlossen 

Das Flugzeug sollte in die Niederlande fliegen, sei aber noch auf dem Flughafengelände abgestürzt, hatte ein Polizeisprecher mitgeteilt. Bei der Unglücksmaschine handelt es sich nach Angaben einer Vertreterin der britischen Stelle für Flugunfalluntersuchungen um ein Geschäftsflugzeug vom Typ Beechcraft B200 Super King Air. Die Ermittlungen zur Absturzursache laufen derzeit. Der Flughafen wurde bis auf weiteres geschlossen. 

Betroffen von der vorübergehenden Schließung ist vor allem die Billigfluggesellschaft Easyjet, die den an der Themsemündung gelegenen Airport für Flüge an gut ein Dutzend Urlaubsdestinationen nutzt. Der Internetseite zufolge wird auch Berlin von Southend aus angeflogen. 

Piloten winkten Schaulustigen

Das verunglückte Flugzeug gehörte der Gesellschaft Zeusch Aviation, die an dem niederländischen Flughafen Lelystad angesiedelt ist. Die Behörden würden bei den Ermittlungen zu dem Absturz unterstützt, hieß es auf der Internetseite des Unternehmens, das unter anderem Charterflüge anbietet. „Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen“, hieß es in der Mitteilung.

Augenzeugen hatten britischen Medien zufolge berichtet, dass die Piloten vor dem Start noch Schaulustigen zugewinkt hatten. Momente später stürzte das Flugzeug ab und explodierte beim Aufprall.

  • Ähnliche Beiträge

    • Juli 15, 2025
    Medienbericht: Donald Trump könnte Albert Einstein in „Heldengarten“ verewigen

    Es gibt wohl wenige Menschen, die so unterschiedlich sind wie Donald Trump und Albert Einstein. Doch nun könnten sich die Wege der beiden kreuzen – durch ein Denkmal.

    • Juli 15, 2025
    Kalenderblatt: Was geschah am 16. Juli?

    Tag für Tag gibt es Ereignisse, Anekdoten, Geburts- oder Sterbetage, an die erinnert werden soll.

    Du hast verpasst

    Medienbericht: Donald Trump könnte Albert Einstein in „Heldengarten“ verewigen

    • Juli 15, 2025
    Medienbericht: Donald Trump könnte Albert Einstein in „Heldengarten“ verewigen

    Weiter Druck auf Trump wegen Umgangs mit Unterlagen zum Epstein-Skandal

    • Juli 15, 2025
    Weiter Druck auf Trump wegen Umgangs mit Unterlagen zum Epstein-Skandal

    Erste Emmy-Nominierung als Schauspieler: So reagiert Martin Scorsese

    • Juli 15, 2025
    Erste Emmy-Nominierung als Schauspieler: So reagiert Martin Scorsese

    Kalenderblatt: Was geschah am 16. Juli?

    • Juli 15, 2025
    Kalenderblatt: Was geschah am 16. Juli?

    Vor Strafmaß-Verkündung: Sean Combs nimmt Therapieprogramme wahr

    • Juli 15, 2025
    Vor Strafmaß-Verkündung: Sean Combs nimmt Therapieprogramme wahr

    Landkreis Merzig-Wadern: Kollision mit Bus – Autofahrerin schwer verletzt

    • Juli 15, 2025
    Landkreis Merzig-Wadern: Kollision mit Bus – Autofahrerin schwer verletzt