
Für Noma Noha Akugue ist in der ersten Runde des Hamburger Tennisturniers Endstation – trotz eines eindrucksvollen Comebacks. Eine Topspielerin ist dagegen weiter.
Die deutsche Tennisspielerin Noma Noha Akugue hat sich bei den MSC Hamburg Ladies Open nicht für eine beeindruckende Aufholjagd belohnen können. Die Hamburgerin, die eine Wildcard für das Turnier am Rothenbaum erhalten hatte, scheiterte in der ersten Runde mit 4:6, 6:3 und 6:7 (3:7) an Titelverteidigerin Anna Bondar aus Ungarn.
Die French-Open-Halbfinalistin Lois Boisson (Frankreich) löste ihre erste Aufgabe dagegen souverän. Die Französin siegte mit 6:1, 6:3 gegen Julia Grabher aus Österreich.
Vier Matchbälle abgewehrt
Zuvor hatten die Zuschauer auf dem Center Court eine denkwürdige Partie erlebt. Nachdem Akugue das Aus mit dem Gewinn des zweiten Durchganges noch verhindert hatte, schien die Partie im dritten Satz angesichts einer 5:1-Führung für Bondar entschieden. Doch die Deutsche kämpfte sich zurück, erzwang nach insgesamt vier abgewehrten Matchbällen den Tiebreak, konnte die Niederlage nach drei Stunden Spielzeit aber dennoch nicht verhindern.
Neben dem Aus für Akugue musste Turnierdirektorin Sandra Reichel zudem die kurzfristige Absage von Eva Lys verkraften. Die Lokalmatadorin, mit der wochenlang Werbung für die Veranstaltung gemacht worden war, hatte am Montagabend ihren Verzicht bekanntgegeben. Grund ist ein Rheuma-Schub bei der 23-Jährigen. „Die Entscheidung, nicht anzutreten, ist mir alles andere als leichtgefallen“, sagte Lys.