
Zahlreiche Beamtinnen und Beamten sind in der Frankfurter Innenstadt unterwegs. Ihr Ziel: die Dealerszene verunsichern. Sie kontrollieren mehr als 250 Menschen und nehmen neun von ihnen fest.
Bei einer Kontrollaktion in der Frankfurter Innenstadt hat die Polizei neun Menschen festgenommen. Ziel sei es gewesen, die örtliche Dealerszene zu verunsichern, teilte die Polizei mit. Mehr als 100 Beamtinnen und Beamten kontrollierten demnach am Dienstag vor allem Menschen, die auf der Straße mutmaßlich mit Rauschgift handeln.
Die laut Polizei großangelegte Aktion fand vor der Hauptwache, im Allerheiligenviertel und im Bahnhofsviertel statt. Insgesamt habe die Polizei mehr als 250 Menschen kontrolliert, mehr als 20 Anzeigen ausgestellt und mehrere Messer beschlagnahmt. Die Beamtinnen und Beamten stellten zudem mehrere Hundert Gramm Rauschgift sicher – darunter Marihuana, Haschisch, Kokain, Crack und Ecstasy.
Spürhund findet zwei Lagerorte mit Rauschgift
Auch ein Rauschgiftspürhund unterstützte die Kontrollen. Er wurde bei einer Durchsuchung einer Lokalität eingesetzt. Zuvor beobachteten die Beamten den Angaben nach eine vermeintliche Dealergruppe. Die Gruppe soll sich in der Lokalität mit Rauschgift versorgt und es anschließend weiterverkauft haben. In der Lokalität fand der Diensthund gleich zwei Orte, an denen Rauschgift gelagert war. Nähere Informationen hierzu lagen nicht vor.
Die Kontrolle sei Teil der hessischen „Innenstadtoffensive gegen Kriminalität“ gewesen. Solche schon in der Vergangenheit durchgeführten Kontrollen ergänzen den Polizeiangaben nach die seit September 2022 intensivierten Präsenzmaßnahmen der Polizei in Frankfurt. Auch in Zukunft möchte die Polizei an der Maßnahme festhalten.