
Dass sich der Innenraum eines parkenden Autos an einem sonnigen Tag binnen Minuten stark aufheizt, ist bekannt. Um dem drohenden Hitzestau entgegenzuwirken, gibt es Schattennetze.
Für Menschen und Tiere ist es lebensgefährlich, wenn die Temperaturen im Innenraum eines Fahrzeugs auf bis zu 50 Grad ansteigen. Obwohl dieser Fakt kein Geheimnis ist, werden immer wieder Kinder oder Hunde in parkendes Autos zurückgelassen. Umso sinnvoller ist es, vor allem für unvorhergesehene Situationen, dass Sie ein Schattennetz im Fahrzeug lagern. Was das ist und welche Vorteile der zusätzliche UV-Schutz zu bieten hat, wird im Folgenden erläutert.
Ideal für unterwegs: Das zeichnet Schattennetze aus
Bei einem Schattennetz für Autos handelt es sich um eine luftdurchlässige Decke aus gewobenen Aluminium-Fäden (PE-Material), die ein Fahrzeug vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und somit die Temperaturen im Innenraum senken soll. Zu den wichtigsten Merkmalen und Vorteilen zählen laut Aussagen der Hersteller:
Mindestens 80 Prozent der Sonnenstrahlen werden reflektiert, sodass es zu keinem Hitzestau im Fahrzeuginneren kommt.Je nach Hersteller ist das UV-Schattennetz in unterschiedlichen Größen (meist 4 x 6 Meter oder 3 x 4 Meter) erhältlich. Die Luft kann unter dem flexiblen Aluminiumgewebe zirkulieren, sodass es auch an heißen Tagen im Auto kühl bleibt.Durch das geringe Gewicht sind Schattennetze einfach zu handhaben und können im Fahrzeug leicht verstaut werden. Die Abdeckplane ist universell einsetzbar und eignet sich auch als Camping-Zubehör (als Sonnensegel oder Sichtschutz). Hundehalter können das Schattennetz für Transportboxen nutzen, um ihre Haustiere besser vor der Sonne zu schützen.
Wichtiger Hinweis:
Durch Schattennetze kann die Temperatur im Auto gesenkt werden, trotzdem sollten Sie kein Lebewesen in einem Fahrzeug zurücklassen, ohne die Fenster und/oder Türen geöffnet zu haben.
So wird ein Schattennetz richtig angebracht
Da ein Schattennetz nicht viel wiegt und somit durch den Wind vom Auto weggeweht werden kann, sollte es immer fixiert werden. Das geht am besten mit einer Kordel, einem Seil oder Spann-Gummibändern, die durch die kleinen Aluminiumösen gezogen werden. Alternativ setzen manche Kunden auch auf Magnethaken mit einer Haftkraft von ca. 30 Kilogramm. Ein weiterer Tipp lautet, die Abdeckung möglichst früh am parkenden Fahrzeug anzubringen, wenn die Temperaturen noch niedrig sind und das Auto durch die Sonneneinstrahlung noch nicht so stark aufgeheizt ist. Je eher Sie das Netz anbringen, desto besser.
Und noch ein Hinweis zum Schluss:
Normalerweise sollten die Schattennetze keinerlei Spuren auf dem Lack hinterlassen. Da es jedoch keine 100-prozentige Garantie für empfindliche Oberflächen gibt, sollte die Alu-Decke nicht über das Auto gezogen werden, sondern stattdessen angehoben und darübergelegt. So vermeiden Sie unschöne Kratzspuren am Fahrzeug.