Viele Fahrgäste im Nahverkehr besitzen das Deutschlandticket. In einem der vier NRW-Verkehrsverbünde werden andere Tickets bald teurer.
Tickets im öffentlichen Nahverkehr werden in Teilen Nordrhein-Westfalens ab dem 1. August 2025 teurer. Im Verkehrsverbund Westfalentarif steigen die Preise zu diesem Stichtag um 5,29 Prozent.
In den Regionen Münsterland/Ruhr-Lippe, Paderborn/Höxter, Westfalen-Süd und Ostwestfalen-Lippe gebe es individuelle Tarif- und Ticketanpassungen, wie der Verkehrsverbund mitteilte. Der Preis des regulären Deutschlandtickets bleibe hingegen bis auf weiteres unverändert bei 58 Euro pro Monat.
Mit der Preiserhöhung reagierten die Unternehmen auf steigende Kosten bei Personal, Kraftstoff- und Energiekosten sowie den hohen Investitionsbedarf.
Im Unterschied zu den anderen drei Nahverkehrsverbünden in NRW ist beim Westfalentarif in diesem Jahr letztmalig der 1. August der Stichtag für mögliche Preiserhöhungen. Künftig liegt der Stichtag wie bei den anderen drei Verkehrsverbünden VRR, VRS und AVV auf dem 1. Januar des neuen Jahres.
Die Kunden im Verkehrsverbund Westfalentarif müssten aber im Zuge dieser Stichtagsumstellung nicht mit einer weiteren Preiserhöhung innerhalb weniger Monate rechnen: Zum 1. Januar 2026 sei keine Preiserhöhung geplant, stellte eine Sprecherin des Verkehrsverbundes auf Nachfrage der dpa klar.
