
Sven Ottke hatte bei einem Radunfall einen riesigen Schutzengel. Aus der Klinik meldet er sich nun zu Wort: „Ich hätte tot sein können.“
Der ehemalige Box-Weltmeister Sven Ottke (58) hatte offenbar sehr viel Glück im Unglück. Nach seinem schweren Radunfall auf Mallorca meldet sich Ottke nun erstmals zu Wort und schildert dabei die dramatischen Sekunden. Der „Bild“-Zeitung sagte der Sportstar: „Ich hätte tot sein können.“ Aktuell befindet sich Ottke noch in einer Klinik in Palma, es gehe ihm jedoch den Umständen entsprechend gut.
„Ich kann natürlich noch nicht wieder laufen, sondern nur einige Zeit sitzen und muss dann wieder das Bett hüten“, so Ottke weiter. Bei dem Unfall habe er sich „einen doppelten oder gar dreifachen Schienbeinbruch“ am linken Bein zugezogen, der bereits operiert sei. Zudem habe auch seine Schulter etwas abbekommen, „wahrscheinlich“ ebenfalls gebrochen.
So lief sein Fahrradunfall ab
Der Dschungelcamp-Zweitplatzierte aus dem Jahr 2020 war eigenen Angaben zufolge auf einer Fahrradtour unterwegs und wollte auf einer Landstraße links abbiegen, als es zu dem Unfall kam: „Man muss sich die Straße wie ein T vorstellen. Dann wurde ich von einer Autofahrerin erfasst.“ Er sei jedoch immer bei Bewusstsein gewesen und anschließend mit dem Krankenwagen nach Palma gebracht worden. Nun hofft Ottke, dass er in zwei bis drei Tagen die Klinik wieder verlassen dürfe, um mit dem ADAC nach Hause fliegen zu können: „Wahrscheinlich muss ich im Rollstuhl transportiert werden.“
Einer seiner ersten Besucher im Krankenhaus sei sein ehemaliger Trainer Ulli Wegner (83) gewesen, der mit seiner Frau Margret bei Ottke vorbeischaute: „Gut, dass er noch auf der Insel war. Ja, wir sind schon sehr dicke miteinander. Vergleichbar mit einem Vater-Sohn-Verhältnis.“ Im Übrigen möchte er in Zukunft auch weiterhin aufs Rad steigen: „Natürlich. Mein E-Bike hat der Bruder meiner Frau Monique nach Hause gebracht. Ich weiß nicht, wie es aussieht.“