
In Reutlingen gerät ein Streit völlig aus dem Ruder – mit schweren Folgen für beide Beteiligten.
Ein 28-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft, weil er in Reutlingen einen Mann mit einem Messer am Hals verletzt haben soll. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilten, war es zuvor in einem Park zu einem Streit zwischen dem 28-Jährigen und einem 36 Jahre alten Mann gekommen, der in Handgreiflichkeiten mündete.
Der jüngere Mann zog im Streit ein Messer und fügte seinem Gegner Schnittverletzungen am Hals zu. Er ergriff die Flucht. Der 36-Jährige setzte ihm trotz seiner Verletzungen noch nach, kurz darauf kam es erneut zu Handgreiflichkeiten. Dann floh der 28-Jährige endgültig. Wenige Stunden später wurde der polizeibekannte Mann von der Polizei gefasst. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags erlassen. Der 36-Jährige konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Versorgung wieder verlassen.