
Seit fünf Jahren sind Prinzessin Beatrice und Edoardo Mapelli Mozzi nun verheiratet. Das Paar hat in der Zeit einige Hürden gemeistert.
Prinzessin Beatrice (36) und ihr Ehemann Edoardo Mapelli Mozzi (41) feiern am 17. Juli ihren fünften Hochzeitstag. Die Nichte von König Charles III. (76) und der Immobilienentwickler können auf durchaus herausfordernde gemeinsame Jahre zurückblicken.
Beatrice ist Stiefmutter von „Wolfie“
Seit 2018 sind sie offiziell ein Paar. Die Tochter von Prinz Andrew (65) und Sarah „Fergie“ Ferguson (65), die aktuell auf Platz neun der britischen Thronfolgerliste steht, gab ihre Verlobung mit Mozzi am 26. September 2019 bekannt. Sein Vater entstammt einer italienischen Grafenfamilie, weshalb Mozzi den Grafentitel „Conte“ tragen darf. Die Hochzeit erfolgte ein Jahr später – am 17. Juli 2020 in der All Saints Chapel in Windsor. Der Geschäftsmann brachte seinen Sohn Christopher Woolf, genannt „Wolfie“ (9), aus einer früheren Beziehung mit der Architektin Dara Huang mit in die Ehe. Die Rolle als Stiefmutter scheint Beatrice gut zu meistern.
Schnell bekamen die Eheleute auch gemeinsamen Nachwuchs: Am 18. September 2021 kam die erste Tochter Sienna zur Welt. Die Geburt der zweiten Tochter Athena am 22. Januar 2025 sorgte bei dem Paar für große Sorgen – denn die Kleine kam einige Wochen zu früh und wog lediglich rund zwei Kilogramm, wie das Königshaus damals auf seinem Instagram-Account mitteilte.
Offene Worte über ihre Frühgeburt im Januar
Im März berichtete die Prinzessin in einem Beitrag für die britische „Vogue“ offen über diese schwierige Zeit. „Nach den Routineuntersuchungen wurde uns klar, dass unsere Kostbarkeit genau überwacht werden musste, und wir mussten uns auf eine frühe Ankunft vorbereiten.“ Sie habe gelernt, dass man „so wenig Kontrolle“ und viele Fragen habe. „Wird es gesund zur Welt kommen? Wird es Komplikationen geben? Wie wirst du das restliche Familienleben unter einen Hut bringen, während du versuchst, einen winzigen Menschen sicher und gesund zu halten?“ Die Ungewissheit hinterlasse eine „überwältigende Angst vor dem Unbekannten“.
Auch die Schlagzeilen um Beatrices Eltern dürften für das Paar in den vergangenen Jahren nicht so leicht gewesen sein. Beatrices Vater Prinz Andrew ist durch den Epstein-Skandal in Ungnade gefallen. Der Bruder von König Charles verlor königliche Titel und Privilegien, nachdem er 2022 in einer außergerichtlichen Vereinbarung Millionen an Virginia Giuffre (1983-2025) gezahlt haben soll. Sie hatte behauptet, sie sei als 17-Jährige zum Sex mit dem britischen Royal gezwungen worden. Andrew hat die Vorwürfe zwar stets bestritten, musste aber von allen öffentlichen Ämtern zurücktreten und darf keine Termine mehr für das Königshaus wahrnehmen.
Und dann kamen für Beatrice und ihre jüngere Schwester Eugenie (35) auch noch Sorgen um die Gesundheit ihrer geliebten Mutter hinzu: Fergie musste sich 2023 wegen einer Brustkrebserkrankung operieren lassen. Später wurde bei ihr auch noch Hautkrebs entdeckt, der aber nicht gestreut haben soll.
Beatrice ist längst nicht mehr die belächelte Prinzessin
Mozzi scheint bei all diesen Herausforderungen eine Art Fels in der Brandung für Beatrice zu sein. An seiner Seite mauserte sie sich von der oftmals belächelten Prinzessin – man denke nur an ihren auffälligen Hirschgeweih-Fascinator bei der Hochzeit von Prinz William (43) und Prinzessin Kate (43) im Jahr 2011 – zu einer festen Stütze für die Royals, die bei Veranstaltungen inzwischen stilbewusst glänzt. Sie hat zahlreiche Schirmherrschaften übernommen und engagiert sich damit etwa für die Themen Legasthenie, Kinderhospiz und Krebserkrankung von Jugendlichen.
Durch die privaten Erlebnisse mit Tochter Athena kam eine weitere Aufgabe hinzu. Beatrice ist nun auch Schirmherrin der Borne Foundation zur Erforschung von Frühgeburten. Ihren ersten Auftritt nach der Geburt absolvierte sie Anfang März bei einer Wohltätigkeitsgala der Stiftung – gemeinsam mit ihrem Ehemann. Das Paar präsentierte sich vor den Fotografen strahlend und als inniges Team. Offensichtlich haben die einschneidenden Erlebnisse und die großen Sorgen die beiden noch näher zusammengeschweißt.