Katastrophenschutz: Mehr Anerkennung für Ehrenamtliche im Katastrophenschutz

  • Juli 17, 2025

Rund 30.000 Menschen sind in Mecklenburg-Vorpommern ehrenamtlich in Brand- und Katastrophenschutz oder Rettungsdiensten aktiv. Ihr Engagement soll nun in allen Bereiche besondere Würdigung erhalten.

Besonderes Engagement im Bereich des Katastrophenschutzes soll in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Ehrenzeichen gewürdigt werden. Was bei der Feuerwehr längst üblich ist, soll nach dem Willen des Landtags auch für Angehörige anderer Hilfsorganisationen möglich werden. Fraktionsübergreifend forderte das Parlament die Landesregierung auf, eine solche Auszeichnung als „sichtbares Zeichen der öffentlichen Anerkennung und Wertschätzung“ einzuführen. Bei langjähriger Mitwirkung soll die Ehrung mit der Gewährung einer Zuwendung verbunden werden. Wie hoch die Zahlung sein soll, wurde auch in der Debatte nicht erklärt.

Der Katastrophenschutz in Mecklenburg-Vorpommern lebe vom engagierten und oft selbstlosen Einsatz zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Diese Menschen seien bereit, in Krisensituationen Verantwortung zu übernehmen, Leben zu retten, Infrastruktur zu sichern, und das häufig unter erheblichem persönlichem Risiko, heißt es in der Begründung des Antrags.

Rund um die Uhr einsatzbereit 

Innenminister Christian Pegel begrüßte die Initiative und kündigt eine rasche Umsetzung an. „Wir stehen bereit, ein Gesetzentwurf kann schon bald vorliegen. Wir brauchen ein schnelles Zeichen“, sagte der SPD-Politiker. Angehörige der Rettungsdienste leisteten einen enormen Beitrag für die Gesellschaft. Sie seien 365 Tage im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit und opferten einen Großteil ihrer Freizeit für regelmäßiges Training.

Laut Innenministerium zählen die Freiwilligen Feuerwehren im Land gut 26.000 Einsatzkräfte. Dem THW gehören nach eigenen Angaben landesweit mehr als 1.000 Mitglieder an. In Rettungsdiensten wie DRK, Arbeitersamariterbund, Johanniter und Malteser oder bei der DLRG sind weitere 2.500 Menschen aktiv. Großeinsätze wie beim Elbehochwasser, dem Waldbrand bei Lübtheen oder bei Extremwetterlagen werfen Schlaglichter auf die Leistungen der ehrenamtlichen Katastrophenschützer.

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