Brandenburgs Landwirte haben in diesem Jahr weniger Spargel und Erdbeeren eingefahren. Der Erdbeerertrag war besonders niedrig.
Eine kleine Anbaufläche und Spätfrost haben in diesem Jahr die Erträge bei der Erdbeerernte einbrechen lassen. Auf rund 118 Hektar wurden auf den Feldern fast 640 Tonnen Erdbeeren geerntet, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg unter Berufung auf vorläufige Zahlen mitteilte.
Es sei davon auszugehen, dass es die geringste Ernte seit 1991 werde, hieß es weiter. Das schlechte Ergebnis sei insbesondere auch auf das Rekordtief bei der Anbaufläche zurückzuführen. Hinzu kämen ein plötzlicher Einbruch von Spätfrost Anfang Mai, der viele Erdbeerblüten erfrieren ließ.
Den Angaben zufolge lag die Ernte um mehr als die Hälfte unter dem Erntedurchschnitt der vergangenen sechs Jahre. Von 2019 bis 2024 wurden im Schnitt 1.400 Tonnen geerntet.
Auch Spargelernte niedriger
Anders sieht es bei Erdbeeren unter Folientunneln und in Gewächshäusern aus. Hier stieg der Ertrag im Vergleich zu 2024 von 270 auf rund 281 Tonnen.
Die Spargelernte fiel in diesem Jahr niedriger aus als im Vorjahr. Insgesamt wurden 18.700 Tonnen Spargel eingefahren – 1.500 Tonnen weniger als 2024. Die Anbaufläche ging um 160 Hektar auf 3.400 Hektar zurück.
