Projekt in Landau und Höchst: Bund und Länder unterstützen heimische Lithium-Projekte

  • Juli 22, 2025

Für moderne Batterien ist der Rohstoff Lithium unentbehrlich. Auch in Rheinland-Pfalz und Hessen laufen Projekte für eine konkurrenzfähige heimische Produktion, die der Autoindustrie helfen soll.

Mit knapp 104 Millionen Euro fördern Bund und Länder zwei Lithium-Projekte in Rheinland-Pfalz und Hessen. Geplant sind zwei Anlagen zur Gewinnung des wichtigen Batterierohstoffes. Investor mit einem Gesamtvolumen von 690 Millionen Euro ist das Karlsruher Unternehmen Vulcan Energy.

In einer geplanten Anlage im pfälzischen Landau soll künftig Lithiumchlorid aus dem Thermalwasser des Oberrheingrabens gefiltert werden. Dieses Zwischenprodukt soll anschließend in einer weiteren geplanten Anlage im Industriepark Frankfurt-Höchst zu Lithiumhydroxid-Monohydrat weiterverarbeitet werden – einem zentralen Bestandteil für die Batterieproduktion.

Der Bund unterstützt nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums die Vorhaben mit insgesamt 103,6 Millionen Euro, von denen die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Hessen jeweils 30 Prozent kofinanzieren.

Hessen: Rohstoff für eine halbe Million E-Autos

Perspektivisch soll die Produktion in Frankfurt auf etwa 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat steigen – genug für rund 500.000 Elektroauto-Batterien, erklärte das hessische Wirtschaftsministerium. Das Projekt schaffe rund 1.300 neue Arbeitsplätze in Hessen und rund 1.500 weitere bei Partnerunternehmen. Die Landesregierung beteilige sich an dem Bundesförderprojekt mit rund 14,6 Millionen Euro.

Lithium steht dem Bundeswirtschaftsministerium zufolge seit 2013 auf der Liste der „strategisch wichtigen Rohstoffe“ der EU. Als zentraler Bestandteil von leistungsfähigen Batterien ist Lithium strategisch wichtig, zugleich konzentriert sich die weltweite Lithiumproduktion, besonders die Weiterverarbeitung zu batterietauglichem Material, auf wenige Länder.

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