
Im Land gibt es über 190 Stiftungen, meist mit sozialen und kulturellen Aufgaben. Die Aufsicht führende Justizministerin besucht zehn von ihnen. Den Auftakt macht Wismar.
Justizministerin Jacqueline Bernhardt (Linke) hat zum Auftakt ihrer diesjährigen Stiftungsreise die Orgelstiftung St. Georgen zu Wismar besucht. Dort informierte sie sich über Pläne zur Anschaffung einer neuen Orgel für die Backsteinkirche St. Georgen.
Das Ziel der 2010 gegründeten Stiftung: „Eine neue Orgel wäre für Wismar ein großer Gewinn. Wir denken an das Stadtjubiläum im Jahr 2029, dass bis zu diesem Zeitpunkt in St. Georgen etwas erklingen kann.“
Bernhardt war auch 2024 auf Stiftungstour. „Stiftungen sind wertvoll für das Leben in unserer Gesellschaft. Sie unterstützen vielseitig Projekte. Das möchte ich auf meiner Stiftungstour zeigen und auf das Engagement aufmerksam machen“, so die Ministerin. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 195 Stiftungen. Sie setze darauf, dass bald die 200er-Marke überschritten werde.
Bis Mitte August besucht Bernhardt folgende Organisationen: Stiftung Pommersches Landesmuseum in Greifswald, Stiftung Wald und Wild M-V in Schildfeld/Vellahn, Stiftung Tiernothilfe in Vellahn, Jost-Reinhold-Stiftung in Ulrichshof/Müritz Nationalpark, KulturStiftung Rügen in Putbus, Zepelin Stiftung Appelhagen in Teterow, Lippold Stiftung in Schossin, Rostocker Heimstiftung und die Stiftung Schloss Bernstorf.
Die Aufsicht für die kirchlichen und weltlichen Stiftungen obliegt dem Justizministerium. Daneben gibt es drei vom Land eingerichtete Stiftungen, für die jeweils die entsprechenden Fachministerien zuständig sind.