
Der Belgier Samuel Mbangula absolviert seine erste Trainingseinheit bei Werder Bremen. Laut Sportchef Clemens Fritz soll der Millionen-Stürmer langsam herangeführt werden.
Werder Bremens Neuzugang Samuel Mbangula durfte in seiner ersten Trainingseinheit bei seinem neuen Club noch nicht voll mitmischen. Der Zehn-Millionen-Stürmer von Juventus Turin sollte es einen Tag nach der Verkündung des Transfers bei der Übungseinheit im Trainingslager in Zell am Ziller in Österreich noch ruhig angehen lassen.
„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist und dass er zu uns gestoßen ist“, sagte Werders Sportchef Clemens Fritz (44) über die Verpflichtung des belgischen Stürmer-Talents. „Jetzt ist es wichtig, ihn sukzessive heranzuführen an die Trainingsintensität.“
Aus dem Urlaub direkt ins Training
Fritz wies darauf hin, dass der 21-Jährige direkt aus dem kurzen Urlaub nach der Club-WM mit Juventus in den USA zum Fußball-Bundesligisten gestoßen ist. „Daher ist es wichtig, ihn ruhig aufzubauen und nicht einen Kaltstart zu machen. Da werden wir ihm die Zeit geben und ihn immer mehr an die Belastung heranführen“, sagte Fritz. Ein Einsatz von Mbangula im Testspiel am Samstag (15.00 Uhr) gegen Parma Calcio erscheint demnach noch unwahrscheinlich.
Der SV Werder hatte den zweitteuersten Transfer in der Club-Geschichte am Dienstag bekanntgegeben. Die Vereine hatten sich laut Juventus auf eine Ablöse von zehn Millionen Euro, zahlbar in vier Jahren, geeinigt. Dazu können noch variable Boni bis zu einer Höhe von zwei Millionen Euro kommen. Zur Vertragsdauer machten die Bremer keine Angaben. Laut Medien – unter anderem der „deistube.de“ und der „Bild“ – soll Mbangulas Kontrakt bis zum 30. Juni 2030 laufen.