Mit einem Großaufgebot durchsucht die Polizei in Buxtehude mehrere Gebäude und wird fündig: Neben Drogen in großer Menge finden sie auch gefährliche Gegenstände – und Bargeld.
Bei einer Polizeirazzia haben Beamte in Buxtehude im Landkreis Stade Drogen mit einem Straßenverkaufswert von rund 300.000 Euro sichergestellt. Durchsucht worden seien zehn Objekte, teilte die Polizei in Stade mit. Bei dem Einsatz habe ein Hund erschossen werden müssen. Menschen kamen aber den Angaben zufolge nicht zu Schaden.
Bei den Durchsuchungen seien auch verschiedene gefährliche Gegenstände, Waffen und Bargeld in Höhe von 10.000 Euro gefunden worden, hieß es. Insgesamt waren mehr als 100 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz.
Ermittlungen gegen acht Männer
Im Fokus der seit Anfang März geführten Ermittlungen stehen acht Männer im Alter von 24 bis 58 Jahren. Fünf Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen. Zwei von ihnen wurden zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt.
Drei Personen im Alter von 33, 35 und 48 Jahren, die als Haupttäter gelten, sollten dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Polizei zufolge haben die mutmaßlichen Täter die Drogen unter anderem in einem türkischen Kulturverein und in einer Shishabar verkauft.
