
Sozialkunde beginnt künftig schon in der siebenten Klasse. So soll die Demokratiebildung verbessert werden.
Der Sozialkunde-Unterricht beginnt in Mecklenburg-Vorpommern ab dem neuen Schuljahr schon in der siebten statt in der achten Klasse. Außerdem gebe es die Möglichkeit, Geschichte bereits ab der fünften Klasse zu unterrichten statt ab Klasse sechs, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) in Schwerin.
Künftig werden in der gymnasialen Oberstufe die beiden Fächer Politische Bildung/Sozialkunde und Geschichte wieder getrennt, nachdem man sie vor Jahren zusammengeführt hatte. Fachübergreifend soll die politische Bildung zudem in allen Jahrgangsstufen eine stärkere Rolle spielen. Mit diesen Schritten soll die Demokratiebildung verbessert werden, wie es hieß.
Wie geht Demokratie in der Gemeinde?
Es gehe darum, die Kinder und Jugendlichen zu informieren und zu befähigen, sich eine eigene Meinung zu bilden, erklärte Oldenburg. „Die Schule spielt eine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Demokratie und dem Verständnis für das gesellschaftliche Zusammenleben.“
Im Sozialkunde-Unterricht soll zum Beispiel in Klasse sieben vermittelt werden, wie Demokratie in der Gemeinde funktioniert und wie man sich dort einbringen kann. In Klasse acht geht es demnach um die Institutionen im Bundesland und in Klasse neun um die Bundespolitik.