J.K. Rowling: „Harry Potter“-Erfinderin wird 60 Jahre alt

  • Juli 31, 2025

Mit „Harry Potter“ hat sie Millionen begeistert. In den vergangenen Jahren sorgte J.K. Rowling allerdings für viele Negativschlagzeilen.

Fällt der Name J.K. Rowling (60), geht es längst nicht mehr nur um „Harry Potter„. Die Autorin, die am 31. Juli 60 Jahre alt wird, steht massiv in der Kritik. Der Grund: Sie fällt seit Jahren mit diskriminierenden Äußerungen gegenüber trans Personen auf. Rowling ist der Ansicht, das biologische Geschlecht könne nicht geändert werden.

Kritiker werfen ihr vor, durch ihre umstrittenen Kommentare Hass zu schüren. Die Stars der „Harry Potter“-Filme – Daniel Radcliffe (36), Rupert Grint (36) und Emma Watson (35) – haben sich von ihr distanziert. Rowling selbst hat laut „BBC“ bestritten, transphob zu sein. Sie sorge sich um Frauenrechte, sagt sie.

Neue „Harry Potter“-Serie entsteht

Zuletzt rückte aber nun wieder der in den Mittelpunkt, der Rowling einst berühmt und reich machte: Zauberlehrling Harry Potter. Eine Serie, die wie die Kinofilme auf Rowlings sieben „Potter“-Romanen basiert, entsteht gerade. 2027 sollen die ersten Folgen bei dem Streamingdienst HBO Max starten.

Rowling ist nicht direkt an den Drehbüchern der Serie beteiligt, wie sie jüngst auf die Frage eines Fans verriet. „Aber ich habe eng mit den extrem talentierten Autoren zusammengearbeitet“, erklärte sie via Social Media. Als Produzentin ist sie ebenfalls in das Projekt involviert.

Auch Robert Galbraith ist zurück

J.K. Rowling wird dieses Jahr zudem den achten Band ihrer Buchreihe um den Privatdetektiv Cormoran Strike veröffentlichen, die sie unter dem Pseudonym Robert Galbraith schreibt. Im Herbst kommt „Der markierte Mann“ in die Buchläden. Mit „Strike“ gibt es zu den Krimis ebenfalls eine TV-Serie.

Wegen des Geldes arbeitet Rowling wohl nicht mehr. Die Autorin gilt als Milliardärin, ihr Vermögen wird laut „Forbes“ derzeit auf 1,2 Milliarden Dollar geschätzt. Ein Reichtum, den ihr das „Harry Potter“-Franchise beschert hat. Neben den Bestseller-Büchern, die zwischen 1997 und 2007 erschienen, und den Kinofilmen (2001-2011) gibt es mit „Harry Potter und das verwunschene Kind“ auch ein Bühnenstück sowie mit „Phantastische Tierwesen“ eine Spin-off-Filmreihe. Dazu kommen unter anderem noch Videospiele und Themenparks. In den vergangenen 20 Jahren hat die Autorin laut „Forbes“ aber auch mehr als 200 Millionen Dollar für wohltätige Zwecke gespendet.

Die Anfänge von „Harry Potter“

J.K. Rowling hat sich ihren Reichtum hart erarbeitet. Der Aufstieg der britischen Schriftstellerin zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten weltweit bietet genügend Stoff für ein eigenes Buch: Von der alleinerziehenden Mutter, die auf Sozialhilfe angewiesen war, zur Multimillionärin – dafür benötigte Rowling nur fünf Jahre. Sie wuchs in der Nähe von Bristol auf, ihre Mutter litt an Multipler Sklerose, zu ihrem Vater soll sie ein angespanntes Verhältnis gehabt haben. Bei Rowling wurden später zudem Depressionen diagnostiziert.

Der Legende nach schrieb Rowling 1990 in einem Zug von Manchester nach London die ersten „Potter“-Ideen auf einer Serviette nieder. Ihr erstes Buch, „Harry Potter und der Stein der Weisen“, verfasste sie auf einer Schreibmaschine. Der Roman gilt heute als eines der meistverkauften Bücher der Welt. Oft schrieb Rowling anfangs in Cafés in Edinburgh, wohin es sie nach ihrer Rückkehr aus Portugal verschlagen hatte – ihre kleine Tochter Jessica aus ihrer dort gescheiterten ersten Ehe war mit dabei. Zwölf Verlage sollen das erste Manuskript von „Harry Potter“ abgelehnt haben, Bloomsbury gab Rowling schließlich eine Chance, ohne zu wissen, dass damit eine Mega-Bestseller-Reihe ihren Anfang nahm.

Privat scheint sie ebenfalls ihr Glück gefunden zu haben: Seit 2001 ist Rowling mit dem Anästhesisten Neil Murray verheiratet, mit dem sie zwei weitere Kinder bekam. Ihren Ehrentag teilt die umstrittene Bestsellerautorin mit ihrer Schöpfung: Der berühmte Zauberlehrling Harry Potter hat wie Rowling am 31. Juli Geburtstag.

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