
Wegen eines Bombenfundes müssen Tausende Menschen das Gebiet rund um die Carolabrücke in Dresden verlassen. Die Polizei kontrolliert im Sperrkreis.
Vor der geplanten Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert die Polizei am Vormittag den Sperrkreis. Die Entschärfung kann erst beginnen, wenn alle Menschen in Sicherheit gebracht worden sind, wie die Polizei mitteilte.
Von der Evakuierung sind rund 17.000 Menschen betroffen. Sie sollten das Gebiet bis 9.00 Uhr verlassen haben. Anschließend begannen die Kontrollen der Polizei, ob sich wirklich niemand mehr im Sperrkreis aufhält. Augenscheinlich sei das Areal menschenleer, hieß es. Aber erst, wenn es Gewissheit gebe, bekomme der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Freigabe zur Entschärfung.
Kitas und Staatskanzlei betroffen
Die Bombe war am Dienstag bei Abrissmaßnahmen an der Carolabrücke gefunden worden. Am Mittwoch gibt es für Anwohner und Berufstätige viele Einschränkungen. Geschäfte, Kitas, aber auch die meisten Ministerien und die Staatskanzlei liegen im Evakuierungsbereich.
Für alle Anwohner und Anwohnerinnen steht seit 6 Uhr eine Notunterkunft in der Dresdner Messe zur Verfügung. Diese wird mit einem Busshuttle angefahren.
Laut Polizei haben sich mehrere Bürger gemeldet, die Hilfe beim Verlassen des Gebietes benötigten. Am Vormittag befanden sich etwa 190 Personen in der Notunterkunft in der Dresdner Messe.
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