
Moderatorin Esther Sedlaczek hat den verstorbenen Fußballkommentator Ulli Potofski mit rührenden Worten bei Instagram gewürdigt.
Sportmoderatorin Esther Sedlaczek, 39, hat in einem Instagram-Post Abschied von Ulli Potofski genommen. Der beliebte Fußballkommentator ist am Sonntag im Alter von 73 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. „Die Tränen sind noch nicht getrocknet, aber was bleibt, sind endlos viele wunderbare Erinnerungen an unsere gemeinsame Zeit und an dich als einzigartigen Menschen“, schreibt die Moderatorin in ihrem rührenden Beitrag, in dem sie mehrere gemeinsame Fotos mit Potofski veröffentlichte.
Esther Sedlaczek über Ulli Potofski: „Du warst mein ‚Fernsehpapa'“
Weiter erklärt sie: „Du hast mich an die Hand genommen, als ich völlig orientierungslos in dieses ‚Fernsehen‘ gekommen bin. Du hast mir den Raum an deiner Seite gegeben, um mich zu entwickeln.“ Dabei habe sie keinerlei Eitelkeit und keinerlei Konkurrenzdenken auf der Seite ihres Kollegen verspürt. Er sei authentisch, aufrichtig, ehrlich und liebevoll gewesen. „Du warst nicht einfach nur ein Wegbegleiter und Kollege. Du warst mein ‚Fernsehpapa‘ und ich war deine ‚Fernsehtochter'“, beschreibt Sedlaczek die vertraute Verbindung zu dem Sportjournalisten, mit dem sie gemeinsam bei Sky gearbeitet hat. „Das mag sich kitschig anhören, aber genau so war es. Und es wird immer so bleiben.“
Potofski werde nicht nur der Fernsehwelt mit seiner unnachahmlichen Art als Sportreporter fehlen, „sondern so vielen auch als der besondere Mensch, der du warst“, schreibt die 39-Jährige am Ende ihres Postings. „Wir sehen uns da oben wieder und dann wirst du mich hoffentlich wieder so offen und warmherzig an die Hand nehmen und mir eine neue Welt zeigen.“
„Welch schöne Worte in Erinnerung an einen so tollen Kollegen“, kommentierte Moderator Matthias Killing, 45, den Beitrag. Moderatorin Miriam Lange, 45, zeigte sich ebenfalls mitfühlend: „Wertschätzend und schön geschrieben und echt ein großer Verlust.“
Potofski war seit 2006 eine feste Größe bei Sky und begleitete unzählige Spiele der Bundesliga, des DFB-Pokals und der Zweiten Liga. Ursprünglich hatte der gebürtige Rheinländer überlegt, 2023 seine Karriere zu beenden, verlängerte seinen Vertrag dann aber doch noch einmal. TV-Zuschauer sahen Potofski auch im RTL-Format „Let’s Dance“. 2016 nahm er an der neunten Staffel der Tanzshow teil und avancierte zum Fanliebling der Staffel.
„Let’s Dance“-Juror Joachim Llambi, 61, meldete sich bereits öffentlich zu Wort. „Dich zu erleben, dich zu hören, mit dir zu lachen, und so viele wundervolle Stunden mit dir zu verbringen, werde ich nie vergessen“, schrieb er in einem rührenden Instagram-Post. Potofski sei „einer meiner absoluten Lieblingskandidaten“ gewesen, so Llambi zu einem Schwarz-Weiß-Foto aus der Sendung. „Nicht, weil du tänzerisch brilliert hast, das war vielleicht nicht deine größte Stärke. Aber dein Humor, dein Charme, deine Wärme, das war einzigartig. Dein Auftreten hatte Herz. Echtheit. Größe.“