BVG: Bonde: Mehr Zuverlässigkeit bei Bus und Bahn braucht Zeit

  • August 12, 2025

Momentan ist die BVG vor allem im U-Bahn-Verkehr weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Senatorin Bonde sieht Besserung, gibt aber auch eine ernüchternde Prognose.

Verkehrssenatorin Ute Bonde geht davon aus, dass die Fahrzeuge der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) erst mittelfristig wieder mit hoher Zuverlässigkeit unterwegs sind. „Bis wir bei U-Bahn, Bus und Tram wieder die geforderten 99 Prozent Zuverlässigkeit erreichen, wird es sicher noch mindestens ein, zwei Jahre dauern“, sagte die CDU-Politikerin dem „Tagesspiegel“. 

Mit der Anfang des Jahres ausgerufenen Strategie „Stabilität vor Wachstum“ sei die BVG auf einem guten Weg. Zuletzt seien schon wesentliche Verbesserungen erreicht worden. „Auch wenn es noch dauern wird, weil Fehler aus der Vergangenheit sich nicht so schnell revidieren lassen.“

Neue U-Bahn-Züge im Herbst

Bei der U-Bahn, die zuletzt wegen Ausfällen, Ausdünnung der Takte und Unpünktlichkeit ein Sorgenkind war, erwartet Bonde im Herbst deutliche Verbesserungen. „Nach dem Sommer kommen die neuen Züge im Linienbetrieb, was die Situation bei der U-Bahn entspannen wird. Aktuell ist das Personal auch deshalb knapp, weil Fahrerinnen und Fahrer für die neuen Züge geschult werden.“

U-Bahn am wenigsten zuverlässig 

Mitte Juli hatte die BVG zuletzt Zahlen zur Zuverlässigkeit veröffentlicht, also dem Verhältnis erbrachter Fahrten zur Anzahl geplanter Fahrten. So habe sich bei den Bussen die Zuverlässigkeit auf 99 Prozent erhöht. Im Bereich Tram liege die Zuverlässigkeit bei 97,3 Prozent, bei den U-Bahnen bei 93,6 Prozent. Ziel sind 99 Prozent Zuverlässigkeit in allen drei Bereichen.

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