Deutsche Eishockey Liga: Eisbären-Kapitän Wissmann: Saisonziel ist der Titel-Hattrick

  • August 12, 2025

Der DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin geht nach überragenden Leistungen in den jüngsten Playoffs selbstbewusst in die Saisonvorbereitung. Schließlich wurde das Erfolgsteam kaum verändert.

 Mannschaftskapitän Kai Wissmann von den Eisbären Berlin geht mit gesundem Selbstbewusstsein in die Vorbereitung auf die neue Saison. „Wir wollen das letzte Spiel gewinnen, das ist ganz klar“, sagte er nach dem ersten Mannschaftstraining am Montag mit Blick auf die kommende Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL). „Gerade jetzt hat man vielleicht noch viel vor sich. Aber in unserer Kabine ist natürlich klar, was unser Ziel ist.“

Nach den überragenden Playoffs im Frühjahr ist der dritte DEL-Titel in Serie der natürliche Anspruch des Rekordmeisters. Wissmann, der seinen Vertrag in der Hauptstadt gerade bis 2029 verlängert hat, ist sich aber auch der kommenden Strapazen bewusst. „Das ist ein großer Berg, und wir fangen jetzt unten wieder an“, sagte der 28 Jahre alte Nationalspieler.

Angesichts der jüngsten Erfolge haben die Eisbären ihren Kader im Sommer weitgehend zusammengehalten. Von den Stammkräften der vergangenen Saison verließen lediglich Zach Boychuk, Gabriel Fontaine und Olivier Galipeau den Verein. Dafür wurden mit Andreas Eder (29) und Markus Vikingstad (25) zwei erfahrene DEL-Profis hinzugeholt. „Das Team ist ja nicht wirklich verändert worden. Daher sind wir eingespielt, was auf jeden Fall gut sein sollte. Jeder kennt das System“, betonte Wissmann.

Coach Aubin lobt die Mentalität seiner Profis

Aufgrund der Abgänge haben die Berliner noch die Option, bei Bedarf drei Import-Lizenzen neu zu vergeben. Trainer Serge Aubin zeigte sich aber mit seinem jetzigen Kader zufrieden. „Wir haben, was wir brauchen. Nun geht es darum, rauszugehen und einen guten Job zu machen“, sagte er.  

Dabei vertraut der Kanadier auf die Mentalität seiner Spieler, die in der vergangenen Saison den tragischen Krebstod ihres Teamkollegen Tobias Eder verkraften mussten, dessen Bruder Andreas nun seinen Platz in der Kabine übernommen hat. „Wir haben gemeinsam Erfahrungen gemacht, einige positive und einige schwere“, betonte Aubin. „Zweifellos ist es schon eine große Herausforderung, einfach nur das zu wiederholen, was wir geschafft haben. Dafür braucht es eine besondere Gruppe von Menschen und eine besondere Einstellung. Aber wenn man sieht, wie fit die Jungs zurückgekommen sind, verstehen sie absolut, was uns erwartet.“

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