World Games: Italienischer Profi-Läufer stirbt bei Wettbewerb in China

  • August 12, 2025

Bei Temperaturen von mehr als 40 Grad durch China laufen, nur mit einem Kompass und einer Karte – Orientierungslauf ist extrem und gefährlich, zeigt ein tragischer Fall.

Der italienische Orientierungsläufer Mattia Debertolis ist bei den World Games im chinesischen Chengdu gestorben. Der 29-Jährige wurde während eines Rennens am vergangenen Freitag zunächst bewusstlos aufgefunden. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung in einer Klinik verstarb er vier Tage später, wie die Organisatoren in einer Erklärung mitteilten. Über die Umstände des Todes wurde nichts weiter kommuniziert.

Die Organisatoren seien „von dieser Tragödie betroffen und sprechen der Familie und den Freunden des Athleten sowie der gesamten Orientierungslauf-Community ihr tief empfundenes Beileid aus“, hieß es in der Mitteilung weiter. Beim Orientierungslauf steuern Athleten mit Hilfe von Kompass und Karte Kontrollpunkte an.

Bis zu 42 Grad heiß: Rennen in China unter extremen Bedingungen

Italienischen Medienberichten zufolge fand das Rennen am Freitag unter extrem schwierigen Bedingungen statt, bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen von bis zu 42 Grad. Debertolis, der aus Primör in der norditalienischen Provinz Trentino stammte und an der schwedischen Technischen Universität in Stockholm promovierte, nahm an dem Rennen teil, als sein GPS, ein Gerät, mit dem alle Athleten ausgestattet sind, die Übertragung einstellte und signalisierte, dass er zum Stillstand gekommen war. Medienberichten zufolge wurden sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet, nachdem er geortet wurde.

Die World Games sind das wichtigste und größte Multisportevent für Disziplinen außerhalb des olympischen Programms. Bei der zwölften Auflage in China treten bis zum 17. August etwa 5.000 Sportlerinnen und Sportler in 34 Sportarten an.

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