Leute: Ochsenknecht: Habe die Ruhe im Gefängnis etwas genossen

  • August 14, 2025

Kürzlich hatte Jimi Blue Ochsenknecht die Zustände in manchen Gefängnissen beklagt. Nun spricht er in positiven Tönen von seiner Zeit in Untersuchungshaft.

Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht hat die Ruhe im Gefängnis nach eigenen Worten „ein bisschen genossen“. Er habe „wirklich erstmal runterkommen“ können, sagte der 33-Jährige in einer Fragerunde auf der Plattform Twitch. Sonst sei er oft bis spät in der Nacht noch am Handy gewesen. „Also ich habe die ersten ein, zwei Wochen sehr, sehr viel geschlafen – mittags vor allem.“

Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und dessen früherer Ehefrau Natascha erzählt außerdem, dass er „mit sehr vielen Leuten“ gut klargekommen sei. Auch die Justizbeamtinnen und -beamten seien sehr freundlich gewesen. „Klar, es ist natürlich kein Hotel. Ich hab’ das alles so gesehen wie so ein Schwererziehbaren-Camp oder -Internat.“

„Es soll ja auch ’ne Bestrafung sein“

Als er die Zustände in manchen Haftanstalten kritisiert habe, habe er „kein Gefängnis blöd angehen“ wollen, betonte er nun. „Ich finde es gut, wenn die Gefängnisse nicht so sind, dass man sich extrem wohlfühlt, weil es soll ja auch ’ne Bestrafung sein und man soll daraus lernen.“

Ochsenknecht hatte vergangene Woche auf Instagram geschrieben, dass in den Haftanstalten in Hannover und München „die Hygiene so gut wie gar nicht vorhanden“ und das Essen „leider nicht so“ gewesen sei. Die Münchner Justizvollzugsanstalt Stadelheim parierte daraufhin die Vorwürfe und betonte auf Anfrage des Nachrichtenportals „t-online“, dass „besonders auf Hygiene und Sauberkeit geachtet“ werde und dass das Essen „anerkannten ernährungswissenschaftlichen Grundsätzen“ entspräche. 

Hatte sich Gefängnis „wesentlich schlimmer vorgestellt“

Ochsenknecht fasst zusammen: „Ich hab’ da gut geschlafen, ich hab’ zur Ruhe gefunden, ich hab’ viel Zeit gehabt, um über alles nachzudenken, was ich falsch gemacht hab’ – was ich auch nicht falsch gemacht habe.“ Er habe sich die Zeit im Gefängnis „wesentlich, wesentlich schlimmer vorgestellt“.

Der 33-Jährige war wegen einer unbezahlten Hotelrechnung Ende Juni am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Im Juli wurde er in einem mehrtägigen Transport mit Zwischenstopps in verschiedenen Gefängnissen nach Innsbruck in Österreich überstellt, wo er gegen Kaution freigelassen wurde. 

Wegen der jahrelang offenen Rechnung eines Tiroler Hotels steht Ochsenknecht am 22. August wegen mutmaßlichen schweren Betrugs in Innsbruck vor Gericht.

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