In Rostock rammt der Kapitän eines Segelbootes einen Pier. Zwei Tage später schläft er auf seinem Boot ein und treibt auf eine Halbinsel zu. Beide Male ist Alkohol im Spiel.
Gleich zweimal innerhalb von zwei Tagen ist ein Mann betrunken auf seinem Segelboot in Rostock erwischt worden. Der 54-Jährige sei in der Dierkower Bucht auf seinem etwa acht Meter langen Boot eingeschlafen und trieb so auf eine Halbinsel zu, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Passanten weckten ihn durch laute Rufe auf und sicherten das Boot mit ihren Händen. Ein Atemalkoholtest bei dem 54-Jährigen ergab am Freitagmittag einen Wert von 1,06 Promille.
Der Mann war der Polizei allerdings nicht unbekannt. Denn nur zwei Tage zuvor und nur einige Kilometer weit entfernt hatte er mit seinem Segelboot im Seehafen in Rostock einen Pier gerammt. Anschließend behinderte er eine Fähre beim Drehen. Diesmal zeigte ein Atemalkoholtest einen Wert von 3,12 Promille an. In beiden Fällen wurde laut Polizei ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet
