Sean Kingston: Rapper muss dreieinhalb Jahre ins Gefängnis

  • August 15, 2025

Sean Kingston muss wegen Betrugs dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Seine Mutter war bereits zu fünf Jahren verurteilt worden.

Der jamaikanische Rapper Sean Kingston (35) ist am Freitag nach einem monatelangen Verfahren zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, wie unter anderem „NBC“ berichtet. Der Grund: Betrug in Millionenhöhe.

Vor Gericht entschuldigte sich der 35-Jährige und beteuerte, aus seinen Fehlern gelernt zu haben. Trotzdem lehnte der Richter einen Antrag von Kingstons Anwalt ab und ordnete die sofortige Verhaftung an. Unter den Blicken der Anwesenden wurde er in Handschellen aus dem Gerichtssaal geführt.

Bereits im März waren sowohl Kingston als auch seine Mutter Janice Eleanor Turner in vier Anklagepunkten des Überweisungsbetrugs und Verschwörung zur Begehung von Überweisungsbetrug für schuldig befunden worden. Turner war bereits im vergangenen Monat zu fünf Jahren Haft verurteilt worden – deutlich weniger als die maximal möglichen 20 Jahre, die beiden drohten.

Tränen um die Mutter

Als die Verurteilung seiner Mutter bekannt wurde, brach Kingston in Tränen aus. Er bat die Polizisten eindringlich, seine Mutter zu „beschützen“. Während Kingston bis zur Urteilsverkündung zu Hause bleiben durfte, wurde bei Turner ein Fluchtrisiko festgestellt und sie in Gewahrsam genommen.

Die Masche des Mutter-Sohn-Duos bestand darin, über Jahre hinweg vorzutäuschen, Banküberweisungen für hochpreisige Artikel wie Schmuck oder Luxusfahrzeuge getätigt zu haben, ohne dass tatsächlich Zahlungen erfolgten. So sollen die beiden unter anderem Schmuck im Wert von fast 500.000 US-Dollar und einen Cadillac Escalade im Wert von 160.000 Dollar sowie weitere Luxusgüter erlangt haben.

Während des Prozesses gab Turner zu, die Finanzen ihres Sohnes verantwortungslos gehandhabt zu haben. Die Machenschaften flogen auf, als im Mai 2024 ein SWAT-Team Kingstons Anwesen in Fort Lauderdale, Florida, stürmte.

Instagram-Botschaft nach der Verhaftung

Noch während der laufenden Ermittlungen versuchte der „Beautiful Girls“-Interpret, seine Fans zu beruhigen. „Menschen lieben negative Energie!“, schrieb er damals auf Instagram. „Mir und meiner Mutter geht es gut! Meine Anwälte kümmern sich um alles, während wir sprechen.“ Diese Zuversicht stellte sich nun als falsch heraus.

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