
Beim Supercup in Stuttgart sind alle Augen auf Nick Woltemade gerichtet. Der Nationalstürmer steht in der VfB-Startelf. Eine Wende im Transferpoker mit den Bayern ist nicht in Sicht.
Mit Nationalstürmer Nick Woltemade in der Startelf bestreitet der VfB Stuttgart den Franz-Beckenbauer-Supercup gegen den FC Bayern München. Nach dpa-Informationen ist in den Wechselpoker um den 23-Jährigen vor der Partie heute (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) bislang keine neue Bewegung mehr gekommen. VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle hatte Anfang der Woche angekündigt, dass es in der Causa Woltemade spätestens bis zum Anpfiff des Spiels eine Entscheidung geben müsse.
„Das sind Verhandlungen und jeder hat seine Position. Zu einem Transfer gehören immer drei Parteien, und wenn es da keine Einigungen gibt, dann gibt es keinen Transfer“, sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. Er verwies aber auch auf das Ende der Transferperiode in gut zwei Wochen, „bis dahin können Transfers möglich sein“.
Shootingstar Woltemade, dessen Vertrag beim VfB noch bis 2028 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält, würde gern in diesem Sommer zum deutschen Fußball-Rekordmeister wechseln. Der Angreifer ist sich mit den Bayern einig, der DFB-Pokalsieger lehnte sämtliche Angebote der Münchner bislang aber ab.
Am Mittwoch waren die Bayern mit einem Vorstoß beim VfB erneut abgeblitzt, Woltemades Berater Danny Bachmann hatte die Stuttgarter Clubführung daraufhin öffentlich scharf kritisiert.