DFB-Pokal: Irres Finish: Köln und Coach Kwasniok wenden Pokal-Aus ab

  • August 17, 2025

Köln kommt euphorisch und mit neuem Coach aus der Sommerpause – doch dann droht der früher Dämpfer. Im DFB-Pokal sorgt dann eine verrückte Schlussphase doch noch für den Sieg.

Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln und Trainer Lukas Kwasniok haben mit zwei ganz späten Toren eine Erstrundenblamage im DFB-Pokal vermieden. Erst ein Doppelpack tief in der Nachspielzeit rettete den Domstädtern ein 2:1 (0:0) beim Fußball-Drittligisten SSV Jahn Regensburg und damit die gute Stimmung vor der Comeback-Saison in der 1. Liga.

Eric Martel in der sechsten und Isak Johannesson in der achten Minute der Nachspielzeit wurden zu den Matchwinnern für die Rheinländer. Nach einem Gegentor durch den Jahn-Profi Benedikt Bauer (66.) hatte es lange nach einer großen Überraschung durch den Außenseiter ausgesehen. Regensburg konnte seinen Coup aus der Vorsaison, als in der ersten Runde der Bundesligavertreter VfL Bochum mit 1:0 bezwungen worden war, nicht wiederholen.

Trotz des Erfolgs hat Kwasniok mit seinen Aufsteigern noch Arbeit vor sich vor dem Bundesligastart am Sonntag in Mainz. Denn gerade offensiv stimmten vor 13.396 Zuschauern die Abläufe und die Abstimmung noch nicht.

Köln dominant, aber offensiv lange harmlos

Die Gäste waren von Beginn an das dominantere Team und übten früh großen Druck aus. Schon nach 20 Minuten hatte Köln sieben Eckbälle verbucht – gefährlich wurde der Bundesligist dabei aber nicht. Die größte Tormöglichkeit vor der Pause hatte Regensburg: In der 37. Minute luchste Lucas Hermes dem Kölner Timo Hübers den Ball ab. Sein harmloser Schuss war kein Problem für Köln-Keeper Ron-Robert Zieler. Der Weltmeister von 2014 war im Sommer aus Hannover gekommen und darf im DFB-Pokal zwischen den Pfosten und als Kapitän ran – die Nummer eins in der Bundesliga bleibt Marvin Schwäbe.

Bauer bezwingt 2014-Weltmeister Zieler

Nach dem Seitenwechsel probierte es Waldschmidt von der Strafraumgrenze, schoss aber weit drüber (49.). Auf der anderen Seite ging ein Volley-Abschluss von Leo Mätzler aus rund elf Meter noch weiter am Kasten vorbei (63.). Wie es geht, zeigte Bauer: Der ehemalige Karlsruher zog von der Grenze des Sechzehners ab und traf ins lange Eck. Zieler hatte keine Chance.

In der Schlussphase rannten die Kölner wild an, Coach Kwasniok brachte weitere Offensivkräfte. Und er wurde tatsächlich belohnt mit zwei Last-Minute-Treffern.

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