Eigentlich will der Tankwagenfahrer nur einem entgegenkommenden Auto ausweichen – doch das geht schief. Die Feuerwehr legte eine Sperre, um die Ausbreitung der Gülle zu verhindern.
Nach einem missglückten Ausweichmanöver ist in Malchin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) ein Tankanhänger mit 22.000 Litern Gülle in einen Graben gestürzt. Der Anhänger löste sich dabei von der Zugmaschine und blieb kopfüber im Graben zwischen den Ortschaften Pribbenow und Rottmanshagen liegen, wie die Polizei mitteilte.
Den Angaben zufolge lief Gülle aus – wie viel, war zunächst unklar. Feuerwehrleute legten den Angaben zufolge eine Sperre, um eine Ausbreitung zu verhindern.
130.000 Euro Schaden
Ursache für den Unfall am Mittag war demnach, dass der 20-jährige Fahrer des Traktors einem entgegenkommenden Auto auf der schmalen Schotterstraße ausweichen wollte. Dabei sei er zu weit nach rechts geraten, wodurch der Anhänger die zwei Meter tiefe Böschung hinunterrutschte. An der Zugmaschine und dem Tankanhänger entstand den Angaben zufolge rund 130.000 Euro Schaden.
