
Zwischen den Tatorten des rassistischen Anschlags im Jahr 2020 entsteht ein Ort, der den Zusammenhalt stärken soll.
Die Stadt Hanau feiert an diesem Mittwoch (16.00 Uhr) das Richtfest für das neue Haus für Demokratie und Vielfalt. Es befindet sich zwischen den beiden Tatorten der Morde vom 19. Februar 2020, bei denen ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen und anschließend seine Mutter und sich selbst getötet hat.
Wenige Monate nach den Anschlägen beschloss die Stadt, ein Haus für Demokratie und Vielfalt zu gründen und kaufte dafür ein ehemaliges Bankgebäude in der Nähe der Tatorte. Das Zentrum soll nach Angaben der Stadt ein lebendiger Ort für alle werden, „die für Demokratie einstehen und die Werte einer vielfältigen Gesellschaft leben und verteidigen“. Vor dem Gebäude soll das geplante Mahnmal für die Anschlagsopfer errichtet werden.