
Der FC St. Pauli startet am Wochenende gegen Dortmund in die Bundesliga-Saison. Bis zum Ende der Transferperiode sind weitere Neuzugänge noch nicht komplett vom Tisch.
Sportchef Andreas Bornemann vom FC St. Pauli hat kurz vor dem Saisonstart in der Fußball-Bundesliga weitere Transfers nicht komplett ausgeschlossen. „Vielleicht für eine der drei, vier Offensivpositionen: Falls sich da irgendwo für uns noch mal eine Tür öffnen würde“, sagte Bornemann der Deutschen Presse-Agentur vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend (18.30 Uhr/Sky).
Der offensive Rechtsaußen Scott Banks wurde vergangene Saison wenig eingesetzt und könnte noch gehen. Falls der Schotte „noch über einer Leihe möglicherweise den Verein vorübergehend verlassen würde, um Spielpraxis zu sammeln, ergibt sich vielleicht am ehesten in diesem Bereich ein gewisser Handlungsdruck“, fügte der 53-jährige Bornemann hinzu.
Blessin: In aller Ruhe schauen
Trainer Alexander Blessin wiederholte, dass er „sehr, sehr zufrieden“ sei mit dem Kader. Jetzt geht es laut dem Coach darum, „in aller Ruhe zu schauen, was es noch für Möglichkeiten gibt“.
Das Transferfenster schließt am 1. September. Acht Spieler schlossen sich den Hamburgern im Sommer an. Mehrere Leistungsträger verließen den Kiez-Club, darunter Angreifer Johannes Eggestein und Außenverteidiger Philipp Treu.
Bornemann: Partie gegen Dortmund „richtiger Härtetest“
Auf die Partie gegen Champions-League-Teilnehmer Dortmund im ausverkauften Millerntor-Stadion freut sich Trainer Blessin. „Ein richtig geiler Gegner“, sagte der Coach und Bornemann meinte: „Ein richtiger Härtetest gleich zum Auftakt.“ Das seien immer „besondere Momente“, fügte der Sportchef hinzu: „Saisonauftakt, abends am Millerntor, der Dom im Hintergrund. Das alles zusammen sorgt für eine sehr stimmungsvolle Kulisse um das Stadion herum. Und dann das Spiel gegen Dortmund, was gleich eine besondere Aufmerksamkeit hat.“
Blessin muss auf Abwehrspieler David Nemeth verzichten, der wegen Beschwerden an den Adduktoren im Oberschenkel ausfällt. Der schon seit April verletzte Kapitän Jackson Irvine fehlt weiter.