
Ein 59-jähriger Wuppertaler wird mit Schnittverletzungen am Hals tot in seiner Wohnung gefunden. Einen Tag später gibt es eine Festnahme.
Einen Tag nach dem Fund einer Leiche in Wuppertal hat die Polizei einen Verdächtigen festnehmen können. Der 26-jährige Deutsche soll wegen des Verdachts des Totschlags an diesem Samstag einem Haftrichter vorgeführt werden, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft.
Eine Obduktion hatte am Freitag den Verdacht bestätigt, dass der 59-jährige Wuppertaler, dessen Leiche am Vortag in seiner Wohnung unweit des Polizeipräsidiums entdeckt worden war, Opfer eines Verbrechens wurde.
Am Tatort stellten die Ermittler die mögliche Tatwaffe sicher. Sie soll nun auf Spuren der Tat und des Verdächtigen untersucht werden. Die Rechtsmediziner stießen auf Schnitt- oder Stichverletzungen am Hals und anderen Stellen der Leiche.
Verdächtiger kein Unbekannter
Der Verdächtige ist für die Polizei kein Unbekannter. Er sei noch nicht vernommen worden. Dies werde bei der Vorführung beim Haftrichter an diesem Samstag geschehen, sagte Staatsanwalt Patrick Penders. Was den 26-Jährigen belastet und wie sie ihm auf die Schliche kamen, wollten die Ermittler aus taktischen Gründen zunächst nicht mitteilen.
Die Ermittlungen der Mordkommission zu den Hintergründen der Tat und dem möglichen Tatmotiv dauern an. Der kommunale Ordnungsdienst hatte die Polizei am Donnerstag gegen 15.00 Uhr zu der Wohnung gerufen. Ein Notarzt hatte den Tod des 59-Jährigen festgestellt.