Rückkehr von „Superman“-Serie „Peacemaker“: So gut ist die zweite Staffel

  • August 22, 2025

Nach „Superman“ geht das DC-Universum mit „Peacemaker“ auf dem heimischen Streaming-Bildschirm weiter. Das erwartet die Fans.

Anfang 2022 sorgte die Superhelden-Serie „Peacemaker“ mit John Cena (48) in der Hauptrolle für eine echte Überraschung im bis dahin überaus durchwachsenen, „alten“ DC-Universum. Düster, blutig, erwachsen und dabei oftmals zum Schreien komisch kam die HBO-Show über den zunächst in „The Suicide Squad“ eingeführten Antihelden daher, der „Frieden von ganzem Herzen liebt, egal wie viele Männer, Frauen und Kinder dafür draufgehen“.

Eine zweite Staffel war schnell bestellt, doch Serienmacher James Gunn (59) wurde schon einige Monate später gemeinsam mit Peter Safran (59) zum neuen Chef der DC Studios befördert. Würde die Serie „Peacemaker“ angesichts dieser neuen Aufgabe Gunns dennoch weitergehen?

Die Antwort hierauf lautet glücklicherweise Ja. Neben dem Schreiben und Inszenieren des ersten DCU-Films „Superman“, der im Juli in den Kinos startete, und dem Planen des gesamten DC-Universums fand Tausendsassa Gunn auf wundersame Weise dennoch die Zeit, alle acht Episoden der zweiten „Peacemaker“-Staffel zu schreiben und auch bei einigen von ihnen Regie zu führen. Die neue Staffel erscheint in Deutschland nun am 22. August beim Streamingdienst RTL+.

Darum geht es in „Peacemaker“, Staffel zwei

Einige Monate, nachdem Peacemakers (Cena) A.R.G.U.S.-Team eine Alien-Invasion verhindern konnte, gehen die Mitglieder größtenteils getrennte Wege. Vigilante (Freddie Stroma, 38) arbeitet wieder in einem Fastfood-Restaurant, während Adebayo (Danielle Brooks, 35) und Harcourt (Jennifer Holland, 37) arbeitslos sind und Economos (Steve Agee, 56) Hauptfigur Peacemaker für seinen neuen Chef Rick Flag Sr. (Frank Grillo, 60) überwacht.

Peacemaker selbst findet eines Tages in einer Taschendimension im Haus seines verstorbenen Vaters Auggie (Robert Patrick, 66) eine alternative Welt, in der Chris / Peacemaker ein wesentlich glücklicheres Leben führt: Hier ist er ein wahrer Held, versteht sich mit seinem Vater Auggie, der einfühlsamer als sein gewohnter Vater ist, und sogar sein Bruder lebt noch.

Nach einer tragischen Verkettung der Ereignisse besucht Peacemaker mehr und mehr jenes alternative Universum, während Rick Flag Sr. ein neues A.R.G.U.S.-Team auf den Peacemaker ansetzt. Denn schließlich hat der seinen Sohn Rick Flag Jr. getötet.

Darum ist auch die zweite „Peacemaker“-Staffel sehenswert

Die Serie „Peacemaker“ war ursprünglich einmal Teil des alten DC Extended Universe (DCEU). Im Finale von Staffel eins tauchte die Justice League bestehend aus Wonder Woman, Superman, The Flash (Ezra Miller, 32) und Aquaman (Jason Momoa, 46) auf.

Jetzt hat DC-Mastermind James Gunn die Serie kurzerhand in sein neues DC Universe (DCU) überführt. Schon ein Cameo-Auftritt John Cenas in „Superman“ deutete das an. Die soeben erwähnte Justice-League-Szene aus Staffel eins von „Peacemaker“ wurde nun für Staffel zwei noch einmal gedreht – allerdings mit den neuen DC-Figuren Hawkgirl (Isabela Merced, 24) und Green Lantern (Nathan Fillion, 54) aus der auch in „Superman“ zu sehenden Justice Gang…

Das alles mag vor allem für Comic-Nerds von Interesse sein, bedeutet für Zuschauerinnen und Zuschauer von „Peacemaker“ aber zunächst einmal, dass die Serie bei entsprechendem Erfolg auch für viele weiteren Staffeln weitergehen kann.

Neues Intro, bewährter Humor

Season zwei dreht sich jetzt sehr viel mehr um die menschliche Seite der Hauptfigur, die in ihrer Premiere oftmals noch als leicht dümmlicher Witz auf zwei Beinen daherkam.

„Ich denke, in der zweiten Staffel geht es viel mehr um die Charaktere und die Verbindung zwischen den Charakteren und ihrem persönlichen Leben, und es geht mehr um Chris Smith als um Peacemaker“, sagte daher auch Serienmacher Gunn im Interview mit „Collider“ vor dem Start von Staffel zwei.

Im Gegensatz zu den vielfach enttäuschenden Multiversums-Geschichten, die der große DC-Konkurrent Marvel in den vergangenen Jahren veröffentlicht hat, drehen sich die neuen „Peacemaker“-Episoden um die Frage, was gewesen wäre, wenn das große Trauma aus dem Leben von Chris Smith nie geschehen wäre – der Tod seines geliebten Bruders. Ohne Multiversums-Verwirrung zu stiften also eine klar umrissene Frage.

Doch selbstverständlich bleibt auch in Staffel zwei viel von dem beißenden Humor der Premiere erhalten. Und auch die allseits beliebten, überaus schrägen Elemente der Serie „Peacemaker“ sind nach wie vor da. So tanzen wiederum die Figuren der Show in einem neuen, absurden Intro – dieses Mal zum Song „Oh Lord“ der Rockband Foxy Shazam.

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