
Die spanische Schauspielerin Verónica Echegui ist mit nur 42 Jahren nach einem Krebsleiden gestorben.
Die Schauspielerin Verónica Echegui ist am Sonntag in einem Madrider Krankenhaus verstorben. Wie spanische Medien berichten, erlag die 42-Jährige einer Krebserkrankung, gegen die sie bereits seit einiger Zeit gekämpft hatte. Sie und ihre Familie hielten die Diagnose demnach bewusst aus der Öffentlichkeit heraus.
Zahlreiche Fans und Stars nehmen in den sozialen Netzwerken Abschied von Echegui, darunter ihr spanischer Landsmann Antonio Banderas (65). „Das spanische Kino trägt heute angesichts des Todes von Verónica Echegui Trauer. Mein Beileid an ihre Familie und Freunde.“
Echegui prägte das spanische Kino über 18 Jahre hinweg und wirkte in mehr als 30 Filmen und TV-Serien mit. Ihren großen Durchbruch feierte sie 2006 mit der Hauptrolle in „I am Juani“, die sie zum neuen Gesicht des spanischen Films machte. Zwei Jahre später folgte mit „My Prisoner’s Yard“ unter der Regie von Belén Macías ein weiterer Erfolg – produziert von Kultregisseur Pedro Almodóvar.
Vom spanischen Kino nach Hollywood
Der internationale Durchbruch gelang der gebürtigen Madrilenin 2013 mit „The Cold Light Of Day“, in dem sie an der Seite von Hollywood-Größen wie Sigourney Weaver und Bruce Willis vor der Kamera stand.
Zuletzt war Echegui verstärkt für Streaming-Plattformen tätig. 2022 spielte sie neben Sam Claflin in der Prime-Video-Romanze „Book of Love“ mit. In der Amazon-Serie „Fortitude“, einem Mystery-Thriller in der Arktis, übernahm sie eine tragende Rolle.
Letzte Rolle berührte ihr eigenes Schicksal
Ihr letzter Auftritt stammte aus der Apple TV+-Serie „Love You To Death“, die im August 2023 gedreht und Anfang 2025 veröffentlicht wurde. In der romantischen Komödie verkörperte sie Marta, eine schwangere Frau, die ihren Jugendfreund Raúl nach dessen Krebsdiagnose wiedertrifft.
In Interviews zur Serie sprach Echegui über die Auswirkungen von Krankheiten auf Angehörige – Worte, die im Nachhinein eine besondere Bedeutung erhalten. „Die Serie stellt viele Fragen über Tod und Leben, denn es ist unmöglich, über den Tod zu sprechen, ohne über das Leben und die Art, wie man es lebt, zu reden“, erklärte die Schauspielerin damals laut „Daily Mail“.