Siebter Verhandlungstag: Block-Prozess: Mutmaßlicher Kindesentführer sagt weiter aus

  • August 28, 2025

Zum Ende des vergangenen Verhandlungstages im Block-Prozess begann die Aussage eines mutmaßlichen Entführers zweier Kinder der Hamburger Unternehmerin. Mit Spannung wird nun die Fortsetzung erwartet.

Im Prozess um die Entführung der beiden jüngsten Kinder von Christina Block (52) hat ein mutmaßlich an der Tat beteiligter Israeli seine Aussage fortgesetzt. „Ich werde über den Fall mehr erzählen“, sagte der Angeklagte zu Beginn.

Der 36-Jährige ist neben der Hamburger Unternehmerin und einem Anwalt der Block-Gruppe der dritte Hauptangeklagte. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in der Silvesternacht 2023/24 gemeinsam mit weiteren Beteiligten den damals zehn Jahre alten Jungen und das 13-jährige Mädchen gewaltsam aus der Obhut des Vaters in Dänemark entführt zu haben. 

Der Mann war Ende September vergangenen Jahres auf Zypern verhaftet worden und sitzt seit November in Hamburg in Untersuchungshaft. Christina Block wies vor Gericht in einer langen und detaillierten Erklärung den Vorwurf, sie habe die Entführung ihrer Kinder in Auftrag gegeben, zurück.

Aussage des Israeli begann am vergangenen Prozesstag

Gegen Ende des sechsten Verhandlungstags am vergangenen Dienstag hatte der 36-Jährige seine Aussage begonnen. Er berichtete nach Angaben eines Dolmetschers, er habe in Israel für einen staatlichen Energieversorger als Ermittler im Kampf gegen Stromdiebstahl gearbeitet und privat immer Kampfsport getrieben.

Über einen Freund habe er Kontakt zu dem Chef der Sicherheitsfirma bekommen, die die Block-Kinder entführt haben soll. Er habe sich bereiterklärt, bei einer Aktion zur Rettung der Kinder mitzumachen. Dabei sei es ihm nicht um das in Aussicht gestellte Geld gegangen, er habe die Kinder „retten“ wollen. „Helfen war meine Motivation“, sagte er.

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