Austauschprogramm: Ruandische Praktikanten in Rheinland-Pfalz empfangen

  • September 8, 2025

Zwölf Studierende aus Ruanda sammeln Praxiserfahrung bei Unternehmen in Rheinland-Pfalz. Was Ministerpräsident Schweitzer sich von dem Austausch verspricht.

Zwölf Studierende aus Ruanda sind von Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) in der Mainzer Staatskanzlei empfangen worden. Die jungen Ruandesen nehmen derzeit am Zertifikatsprogramm BioMex teil und absolvieren zweiwöchige Praktika bei rheinland-pfälzischen Firmen, wie die Staatskanzlei mitteilt. Demnach befänden sich acht Studierende bei Boehringer Ingelheim im Praktikum, jeweils zwei besuchten Novo Nordisk und die Universitätsmedizin Mainz. 

Das Zertifikatsprogramm BioMex soll seit 2024 Studierenden und Fachkräften aus Ruanda die Möglichkeit eröffnen, individuelle Profile in Bereichen wie Biotechnologie, Biomedizin oder Energie- und Umweltmanagement zu entwickeln. Dafür arbeiten rheinland-pfälzische Hochschulen mit dem Institute of Applied Sciences Ruhengeri in Ruanda zusammen. Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Bereits 108 ruandische Studierende im Programm

Seit dem Start des Programms hätten bereits 108 ruandische Studierende das Programm durchlaufen, sagte Schweitzer. „Das Projekt leistet einen Beitrag dazu, den Biotechnologiesektor in Ruanda nachhaltig zu stärken, neue Beschäftigungsperspektiven zu eröffnen und insbesondere auch benachteiligten Gruppen den Zugang zu diesem Zukunftsfeld zu ermöglichen“, so Schweitzer weiter. Durch die in Rheinland-Pfalz gewonnene Weiterbildung werde ein Beitrag zur Entwicklung des ostafrikanischen Landes zu einem Zentrum für Biotechnologie und Pharmazie geleistet. 

Bereits seit 1982 pflegen Rheinland-Pfalz und Ruanda eine Partnerschaft. Nach Angaben der Staatskanzlei seien in dieser Zeit mehr als 2.200 Projekte mit über 70 Millionen Euro Landes- und Spendengeldern gefördert worden.

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