Am Niederrhein ist am Abend ein Blindgänger unschädlich gemacht worden. 6.500 Menschen mussten dafür kurzfristig ihre Häuser verlassen.
Eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Abend in Wesel am Niederrhein kontrolliert gesprengt worden. Dafür mussten rund 6.500 Menschen ihre Häuser verlassen, wie die Stadt auf ihrer Homepage mitteilte. Auch der Bahnverkehr war betroffen.
Der Blindgänger war am Mittag bei Bauarbeiten in der Nähe des Bahnhofs gefunden worden. Für die Entschärfung mussten alle Personen in einem Radius von 600 Metern um den Fundort ihre Wohnungen verlassen. Eine Entschärfung der britischen Bombe war nicht möglich. Der Zünder sei defekt gewesen, hieß es.
Weil die 250 Kilogramm schwere Bombe direkt an den Bahngleisen lag, war der Bahnverkehr bereits am Nachmittag eingestellt worden.
Am Abend konnte die Kreispolizei Wesel dann Entwarnung geben: Alles sei glattgegangen, die Bewohner könnten zurück in ihre Häuser, sagte ein Sprecher.
