
Wenn der Sommerurlaub im Süden zunehmend eine Hitzequal ist, liegt sogenannte Coolcation im Trend – die Reise in kühlere Regionen. Der „Marco Polo Trendguide 2026“ hat auch Empfehlungen in Hessen.
Der Geopark Bergstraße-Odenwald gehört zu den empfohlenen Reisezielen im neuen „Marco Polo Trendguide 2026″. „In dem sich über die Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg und Bayern erstreckenden Gebiet, das zugleich ein Naturpark ist, erlebst du 500 Millionen Jahre Erdgeschichte auf engstem Raum“, heißt es dort.
Den Geopark gibt es nach Angaben der Unesco seit 2003. 2015 wurde er „Unesco Global Geopark“. Er reicht von der Grube Messel bei Darmstadt im Norden, dem Rheintal im Westen bis nach Heidelberg und in das Neckartal im Süden. Mit der Grube Messel und dem Kloster Lorsch sind zwei Unesco-Welterbestätten im Geopark. Auch das Felsenmeer gehört zum Park dazu. Es gebe rund 20 Infozentren, zahlreiche Rastplätze und Schutzhütten sowie gekennzeichnete Wanderwege.
Auch Nachhaltigkeit ist ein Thema
Das Buch „Wohin geht die Reise? – Der Marco Polo Trendguide 2026“ stellt weltweit insgesamt 40 Ziele oder Aktivitäten vor. Die Kriterien für die ausgewählten Orte oder Trends? Dass sie noch weitgehend unentdeckt seien oder dass sie neuen Glanz oder einen frischen Blick auf Altbekanntes ermöglichten. Es geht auch um Nachhaltigkeit oder Events und Partys.
Unter den 15 besten Reisetrends fürs kommende Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden sich auch Regensburg und der Donaudurchbruch, Salzburg und Basel.
Für den Trendguide 2026 hatten wieder Dutzende „Marco Polo“-Autorinnen und -Autoren Vorschläge eingereicht. Die „Marco Polo“-Redaktion entwickelte eine Shortlist, eine Jury traf dann die finale Auswahl.