Für 1,3 Millionen Euro soll die „Missunde III“ nachgerüstet werden. Im April soll es dann den Betrieb auf der Schlei aufnehmen. Bis dahin muss das Schiff erst nach Kiel kommen.
Die Schleifähre „Missunde III“ soll im Herbst dieses Jahres auf der Werft „German Naval Yards“ in Kiel umgerüstet werden. Spätestens ab April 2026 soll sie dann zwischen Brodersby und Kosel den Betrieb aufnehmen, teilte der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN.SH) mit.
Die Nachrüstung der Solarfähre umfasst vor allem den Einbau von Querstrahlrudern und zusätzlichen Batterien sowie Umbauten der Anleger. Die Kosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro werden aus einer Rücklage des Landesbetriebs gedeckt. Derzeit liege die Fähre in Olpenitz, welches Stadtteil von Kappeln (Kreis Schleswig-Flensburg) ist. Im Oktober soll das Schiff nach Kiel geschleppt werden.
Die schwarz-grüne Landesregierung hatte Ende Januar den Vorschlag des LKN.SH gebilligt, weiter auf die „Missunde III“ zu setzen. Zwischen Brodersby und Kosel werden pro Jahr rund 120.000 Fahrzeuge und rund 50.000 Fahrräder übergesetzt. Derzeit hält die „Missunde II“ den Betrieb aufrecht.
