
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr schlagen in NRW zeitgleich Handys, Sirenen und Warn-Apps Alarm. Viele Kommunen testen am bundesweiten Warntag, wie man die Bevölkerung bei Katastrophen warnt.
Nur Probealarm: Wenn um 11.00 Uhr an diesem Donnerstag Handys schrillen und Sirenen heulen ist das kein Grund zur Sorge. Es steht wieder der bundesweite Warntag an. Auch zahlreiche nordrhein-westfälische Kommunen testen dann ihre verschiedenen Warnmittel – etwa Sirenen und Mitteilungen, die per Cell Broadcast an alle Handys verschickt werden.
Laut NRW-Innenministerium sollen auch zahlreiche Stadtwerbetafeln die Warnung anzeigen. Auch über entsprechende Warn-Apps werde probeweise gewarnt.
Gegen 11:45 soll dann bundesweit Entwarnung folgen – allerdings mit Ausnahme der per Cell-Broadcast alarmierten Smartphone-Besitzer. Der Mobilfunkdienst versende bisher ausschließlich Warnungen, heißt es beim verantwortlichen Bundesamt für Katastrophenschutz.
Nordrhein-Westfalen bereits Warntag-erprobt
Mit dem Warntag wollen die Behörden die bestehende Warninfrastruktur einem Stresstest unterziehen, um mögliche Schwachstellen zu erkennen. Außerdem soll der Warntag die Menschen für den Ernstfall sensibilisieren und besser vorbereiten.
In Nordrhein-Westfalen ist es bereits der zweite Warntag in diesem Jahr: Bereits Mitte März hatten landesweit Handys, Sirenen und Lautsprecher probeweise Alarm geschlagen.