
Rudi Völler ist ein wahrer Teamplayer – auch im Privatleben. Das bewies der Ex-Fußballer nun anlässlich der Premiere seiner Doku.
Gemeinsam mit seiner Ehefrau und vier Kindern hat Fußball-Ikone Rudi Völler (65) die Premiere seiner Dokumentation „Rudi Völler – Es gibt nur einen“ in Frankfurt besucht. Dem Namen der Doku machte der einzigartige Fußball-Weltmeister von 1990 auch dort wieder alle Ehre, auch wenn der charmante Auftritt als Patchworkfamilie zugleich beweist: Rudis sind rar, aber Völler gibt es viele. Zumal eine Tochter des Ex-Kickers bei dem Event noch nicht einmal mit von der Partie war. Wer sind die Kids des ehemaligen Bundestrainers und huldigen sie auch hauptberuflich König Fußball?
Aus der Ehe mit Sabrina Völler, die seit 30 Jahren Bestand hat, stammen zwei Söhne: Kevin und Bryan Völler Adducci. Erstgenannter Spross versuchte sich ebenfalls als Kicker, durchlief die A-Jugend von Bayer 04 Leverkusen und stand auch für den KFC Uerdingen 05 kurzzeitig auf dem Rasen. Seine letzte Station als Spieler hatte er laut dem Fachblatt „Kicker“ jedoch bereits in der Saison 2019/2020 beim FC Büderich 02, der sich derzeit in der Oberliga Niederrhein befindet.
Über den beruflichen Werdegang seines jüngsten Sohnes Bryan ist nichts bekannt, die Fußball-Leidenschaft seines Vaters teilt er aber zumindest auf der Tribüne. Als Leverkusen 2024 erstmals in der Vereinsgeschichte und auch noch als erstes deutsches Team ungeschlagen Meister wurde, sei Bryan ganz vorne beim Platzsturm mit dabei gewesen. „Er ist in Leverkusen aufgewachsen, trägt das Bayer-Kreuz im Herzen. Er stand mit seinen Kumpels im Trikot in einer Ecke und sind hoffentlich erst mit dem Schlusspfiff mit auf dem Platz gestürmt“, scherzte Völler damals im Gespräch mit „Bild“.
Hochgewachsen zum Basketballsport
Aus einer vorangegangenen Ehe hat Rudi Völler noch die beiden Kinder Marco und Laura. Seine Tochter fehlte als einziges Mitglied des Völler-Clans bei der Doku-Premiere und lebt auch sonst abseits des Blitzlichtgewitters. Ein Umstand, für den sie sich bereits vor rund 15 Jahren und ebenfalls via „Bild“ bei ihrem berühmten Vater bedankte. Anlässlich des 50. Geburtstags von Rudi Völler im Jahr 2010 gratulierte sie gemeinsam mit ihren Geschwistern mit den Worten: „Obwohl der Name Völler so bekannt ist, konnten wir uns zu jeder Zeit in unserem Umfeld und in der Öffentlichkeit frei bewegen. Wir konnten stets Mensch bleiben und unsere eigenen Wege verwirklichen.“
Die beeindruckendste sportliche Karriere neben Papa Rudi kann dessen ältester Sohn Marco vorweisen. Bis zur C-Jugend spielte er Fußball bei Kickers Offenbach, ehe der Zwei-Meter-Hüne im Basketball seine wahre Bestimmung fand. Ab 2003 durchlief er diverse Stationen, die ihn 2017 schließlich zu den Fraport Skyliners nach Frankfurt führten. Im vergangenen Jahr hängte er seine Basketballschuhe jedoch an den Nagel.
Fehlt nur noch Völlers Stieftochter Greta, die Sabrina Völler 1995 mit in die Ehe brachte. Sie lebt ihn Rom, weilt aber immer wieder – wie nun bei der Premierenfeier von „Rudi Völler – Es gibt nur einen“ – auch in Deutschland.
In der Doku „Rudi Völler – Es gibt nur einen“, die ab 3. Oktober bei Sky und WOW zu sehen sein wird, blickt der 65-Jährige auf prägende Ereignisse zurück und besucht dabei entscheidende Orte, die auch sein Privatleben betreffen. So ist Völler laut Ankündigung in seiner Heimatstadt Hanau unterwegs, wo er sein Elternhaus und den Verein aus seinen Anfängen besucht. Auf dem Rasen des Olympiastadions in Rom erinnert sich der Ex-Spieler an das WM-Finale 1990 und den von ihm herausgeholten Elfmeter zum 1:0-Sieg über Argentinien.