Dialog: Viele NRW-Moscheen feiern Tag der offenen Tür

  • Oktober 3, 2025

Führungen, Gespräche und Einblicke in islamische Rituale: Am 3. Oktober laden wieder zahlreiche muslimische Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zum Tag der offenen Moschee.

Zahlreiche Moscheen in Nordrhein-Westfalen öffnen an diesem Feiertag wieder ihre Pforten für Nichtmuslime. Menschen aus der Nachbarschaft und andere Interessierte sind damit bereits zum 29. Mal eingeladen, sich am Tag der Deutschen Einheit ein Bild der Gotteshäuser und muslimischen Gemeindearbeit vor Ort zu machen.

Vielfach, wie etwa in der Kölner oder Duisburger Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), werden Führungen durch den Gebetsraum sowie Vorträge über den Islam angeboten. Mancherorts warten auch kulinarische Entdeckungen auf die Gäste. Auf den Webseiten und Social Media Auftritten informieren die teilnehmenden Moscheen über ihr Programm. Allein in Essen beteiligten sich neun Gemeinden und Vereine.

Tag des Austauschs seit fast drei Jahrzehnten Tradition

In Deutschland leben rund 5,5 Millionen Muslime. Unter den Bundesländern wohnen die mit Abstand meisten in Nordrhein-Westfalen. Auf Initiative des Zentralrats der Muslime war das Dialog-Angebot 1997 an den Start gegangen – als Zeichen der Zugehörigkeit und Verbundenheit bewusst am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit.

Laut Koordinationsrat der Muslime, der die Aktion seit 2007 organisiert, steht der Tag in diesem Jahr unter dem Motto „Glaube als Kompass der Menschlichkeit“. Man wolle mit Menschen mit und ohne religiöse Bindung in den Austausch darüber treten, wie Glaube Orientierung in Gegenwartsfragen geben könne und welche Rollen Moscheegemeinden dabei spielen könnten.

  • Ähnliche Beiträge

    • Oktober 3, 2025
    Thronwechsel: „Guillaume!“ – Luxemburg feiert neuen Großherzog

    Große Gefühle in einem kleinen Land: Die Luxemburger haben nach 25 Jahren einen neuen Großherzog. Der Jubel ist groß.

    • Oktober 3, 2025
    Bekannter kubanischer Dissident Ferrer bereit zur Ausreise ins Exil

    Der inhaftierte kubanische Dissident José Daniel Ferrer hat sich zur Ausreise ins Exil bereit erklärt. Angesichts des ständigen Drucks durch die politische Polizei, Kuba zu verlassen, habe er einem Exil zugestimmt, schreibt Ferrer in einem im Gefängnis verfassten Brief, den seine Ehefrau am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlas. Der 55-Jährige beklagte „Schläge, Folter, Demütigungen, Drohungen und extreme Bedingungen“ in der Haft.

    Du hast verpasst

    Bekannter kubanischer Dissident Ferrer bereit zur Ausreise ins Exil

    • Oktober 3, 2025
    Bekannter kubanischer Dissident Ferrer bereit zur Ausreise ins Exil

    Thronwechsel: „Guillaume!“ – Luxemburg feiert neuen Großherzog

    • Oktober 3, 2025
    Thronwechsel: „Guillaume!“ – Luxemburg feiert neuen Großherzog

    Diebstahl: Falscher Lkw-Fahrer klaut Kupfer im Wert von 130.000 Euro

    • Oktober 3, 2025
    Diebstahl: Falscher Lkw-Fahrer klaut Kupfer im Wert von 130.000 Euro

    Unfall: Auto überschlägt sich – Zwei Schwerverletzte

    • Oktober 3, 2025
    Unfall: Auto überschlägt sich – Zwei Schwerverletzte

    Tödliche US-Angriffe: Hegseth: Vier Tote bei erneutem US-Angriff auf Drogen-Schiff

    • Oktober 3, 2025
    Tödliche US-Angriffe: Hegseth: Vier Tote bei erneutem US-Angriff auf Drogen-Schiff

    Überfüllung: Viel Andrang auf Münchner Oktoberfest – Einlass zeitweise zu

    • Oktober 3, 2025
    Überfüllung: Viel Andrang auf Münchner Oktoberfest – Einlass zeitweise zu