
Der Sächsische Bürgerpreis soll herausragendes bürgerschaftliches Engagement würdigen. Das sind die diesjährigen Preisträger.
Vom Soziokulturellen Zentrum in Weißwasser bis zum Bergbau Technik Park im Leipziger Kohlerevier: Fünf Initiativen sind in der Dresdner Frauenkirche mit dem Sächsischen Bürgerpreis 2025 ausgezeichnet worden. Die Preise in fünf Kategorien sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert und würdigen herausragendes bürgerschaftliches Engagement.
85 Projekte, Initiativen und Personen waren nominiert, wie die Staatskanzlei informierte. Eine Jury habe daraus die diesjährigen Preisträger auserkoren. Dazu zählt der Verein Sächsischer Anonymer Behandlungsschein, der Menschen ohne Krankenversicherung Beratung und Hilfe bietet. Aber auch die Sportangelgruppe Bobenneukirchen im Vogtland, die sich den Angaben zufolge um den Erhalt von Gewässern sowie den Landschafts- und Artenschutz engagiert, und der Verein Christliche Hilfe für Litauen wurden ausgezeichnet.
Zusammenhalt immer wieder neu stiften
„Die Ausgezeichneten und Nominierten stehen für all jene in Sachsen, die unsere Demokratie stärken: mit Mut, Empathie und Weitblick“, sagte die Geschäftsführerin der Stiftung Frauenkirche Dresden, Maria Noth. In einer Zeit zunehmender Ausgrenzung und Spaltung erinnere der Bürgerpreis daran, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt immer wieder neu gestiftet werden müsse.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) lobte das vielfältige ehrenamtliche Engagement in Sachsen. Überall setzten sich Bürger für ihre Mitmenschen ein, schützten die Natur und machten das Land lebenswerter. Damit würden Gemeinwohl, Miteinander und Zusammenhalt gestärkt.
Sächsischer Bürgerpreis