Ein 33-jähriger Tatverdächtiger sitzt nach einer Gewalttat in Lippe in Untersuchungshaft und schweigt. Die Staatsanwaltschaft hat beim Tathergang einen Verdacht – und beauftragt einen Gutachter.
Zehn Tage nach einem tödlichen Messerangriff auf einen 16-Jährigen in einem Supermarkt im Kreis Lippe schweigt der Tatverdächtige weiterhin gegenüber den Ermittlungsbehörden. Das sagte Staatsanwalt Alexander Görlitz der Deutschen Presse-Agentur.
Möglicherweise liege bei dem 33-jährigen Angreifer eine psychische Erkrankung vor. Zumindest lasse sich das aus dem Tatgeschehen ableiten. Deshalb sei, wie immer bei vergleichbaren Tötungsdelikten, ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben worden.
Der deutsche Tatverdächtige, der in Untersuchungshaft sitzt, und das 16-jährige Opfer hatten sich nach früheren Angaben nicht gekannt. Der 33-Jährige soll den Schüler grundlos und ohne Vorgeschichte im Kassenbereich eines Supermarktes mit einem Messer angegriffen und getötet haben.
Der 33-Jährige war laut Angaben der Behörden in der Vergangenheit mit Betäubungsmitteldelikten polizeilich in Erscheinung getreten.





