 
									Einem SUV-Fahrer fällt bei einer frisch erworbenen Nobelkarosse die fehlende Bremsleistung auf. In der Werkstatt wird klar, woran das liegt.
Die Polizei in Ludwigsburg hat an einem Luxusauto mit einem Neuwert von 100.000 Euro Bremsklötze aus Holz entdeckt. Der Mitarbeiter einer Firma nahm das Fahrzeug zuvor entgegen, nachdem diese das Auto auf einer Auktionsplattform erworben hatte, wie die Polizei in den sozialen Netzwerken berichtete. Anschließend habe der Fahrer festgestellt, dass das Auto überhaupt keine Bremsleistung zeige.
Er verständigte demnach Abschleppdienst und Polizei, woraufhin der SUV zu einem Autohaus gebracht wurde. Dort konnte an den vorderen beiden Felgen verbrannter Holzstaub festgestellt werden. Beim Abmontieren der Reifen stellte sich heraus, dass in den vorderen Bremssätteln Bremsklötze aus Holz waren – passformgerecht montiert.
Auf einem der Bremsklötze wurde mit Filzstift der Name eines Autoteilzulieferers geschrieben. „So was sieht man nicht alle Tage“, schrieb die Polizei dazu. „Kreativ, aber lebensgefährlich.“ Gegen den Erstbesitzer wurde nach dem Vorfall am Mittwoch vergangener Woche Anzeige erstattet. Der Hintergrund des Vorfalls sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte eine Polizeisprecherin.





