Fußball-Bundesliga: Medien: Zwei Hoffenheim-Geschäftsführer müssen gehen

  • November 3, 2025

Der Streit zwischen den Gesellschaftern der TSG Hoffenheim und der Geschäftsführung schwelt. Auslöser ist der Umgang mit Spielerberater Roger Wittmann. Laut Medien müssen zwei Geschäftsführer gehen.

Fußball-Bundesligist TSG 1899 Hoffenheim hat sich nach Informationen der „Bild“-Zeitung und des Fachmagazins „Kicker“ von den beiden Geschäftsführern Markus Schütz (60) und Frank Briel (50) getrennt. Auf Anfrage wurden die Berichte durch den Verein zunächst nicht bestätigt. 

Mit der Entscheidung hat der Streit um Spielerberater Roger Wittmann eine neue Eskalationsstufe erreicht. Der 65-jährige Wittmann gilt als Vertrauter von TSG-Gesellschafter und Mäzen Dietmar Hopp (85). 

Wittmann wird zu viel Einfluss unterstellt

Die TSG hatte unter der Führung von Schütz als Vorsitzender der Geschäftsführung ein Stadion- und Hausverbot gegen Wittmann und einem weiteren Spielerberater der Agentur Rogon verhängt und die Nutzung der von Rogon gemieteten Loge untersagt. Den Einfluss des Spielerberaters im Verein wurde nicht nur von Schütz und Briel, sondern auch von vielen Fans negativ gesehen.   

Hopp hatte die Maßnahmen gegen seinen Freund Wittmann kritisiert. Sie wurden im September vom Landgericht Heidelberg teilweise aufgehoben. Hopp hält als Gesellschafter an der Profi-Abteilung 49 Prozent, die restlichen 51 Prozent liegen beim Verein, dessen Vorsitzender Jörg Albrecht ist. 

Was macht Schicker?

Die Fußball-Geschäfte werden vorerst von Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker (39) und Marketing-Geschäftsführer Tim Jost (39) geführt. Wie lange Schicker noch bleibt, ist offen. Dem Österreicher werden Abwanderungsgedanken Richtung RB Salzburg nachgesagt. 

Er war im Oktober 2024 von Sturm Graz zu den Kraichgauern gekommen. Er holte einen Monat später Graz-Trainer Christian Ilzer nach Hoffenheim. Nach einer schwierigen Saison ist der Club in dieser Spielzeit nach neun Spielen Bundesliga-Sechster.

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