Tourismus & Wintersport: Verkauf von Skigebiet am Fichtelberg ist abgeschlossen

  • November 3, 2025

Im Sommer hat der Stadtrat von Oberwiesenthal beschlossen, das Skigebiet am Fichtelberg an einen privaten Investor zu verkaufen. Doch dann stockte das Verfahren. Nun meldet sich der Bürgermeister.

Der Verkauf von Sachsens größtem alpinen Skigebiet an einen Investor ist abgeschlossen. Die bislang kommunale Tochtergesellschaft Fichtelberg Schwebebahn Kurort Oberwiesenthal sei nicht mehr im Besitz der Stadt, sondern nun Teil der privaten Liftgesellschaft Oberwiesenthal, teilte Bürgermeister Jens Benedict auf Facebook mit. 

„Mit dem gestrigen Eingang der vereinbarten Kaufsumme ist ein langer Weg, geprägt von intensiven Verhandlungen und vielen Gesprächen, zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen – ein Weg, den wir im November 2024 gemeinsam eingeschlagen haben“, so Benedict weiter. Nach aktuellem Stand werde die Gesellschaft aber weiterhin bestehen und mittelfristig ihre bisherigen Angebote und Leistungen fortführen.

Eigentlich hatte der Verkauf bereits Mitte August über die Bühne gehen sollen. Doch dann stockte das Verfahren. Der Stadtrat von Oberwiesenthal hatte im Juni dem Verkauf des Skigebiets samt historischer Schwebebahn an die private Liftgesellschaft zugestimmt.

Millioneninvestitionen geplant 

Als Preis waren per externem Gutachten 10,4 Millionen Euro festgesetzt worden. Das Skigebiet am Fichtelberg lockt jedes Jahr viele Wintersportfans an und ist ein wichtiger Faktor für den Tourismus. Allerdings gelten die Anlagen inzwischen als veraltet, das Areal muss dringend modernisiert werden.

Dazu sind Millioneninvestitionen nötig, die der neue Betreiber übernehmen will -etwa den Bau eines neuen 6er-Sesselliftes an der Himmelsleiter samt Beschneiung und Speichersee sowie Investitionen am Haupthang. Für das Liftprojekt läuft am Jahresende die Baugenehmigung ab, sodass die Zeit drängt. Auch die neue Skisaison muss demnächst vorbereitet werden.

  • Ähnliche Beiträge

    • November 4, 2025
    Ikone der US-Proteste gegen Trump: Prozess gegen „Sandwich-Mann“ begonnen

    Er wird in den USA „Sandwich-Typ“ (sandwich guy) genannt und gilt als Ikone der Protestbewegung gegen Präsident Donald Trump: der frühere Mitarbeiter des US-Justizministeriums, Sean Dunn. Weil er aus Protest gegen Trumps Migrationspolitik ein Salamisandwich auf einen Grenzschutzbeamten schleuderte, muss sich Dunn seit Montag in Washington vor Gericht verantworten.

    • November 4, 2025
    Autonomes Fahren: Robotaxi-Firma Waymo beschleunigt US-Expansion

    Die Google-Schwesterfirma Waymo gilt als führend beim autonomen Fahren. Doch Tesla-Chef Elon Musk will mit seiner Firma zur Nummer eins werden. Jetzt erhöht der Platzhirsch das Tempo.

    Du hast verpasst

    Ikone der US-Proteste gegen Trump: Prozess gegen „Sandwich-Mann“ begonnen

    • November 4, 2025
    Ikone der US-Proteste gegen Trump: Prozess gegen „Sandwich-Mann“ begonnen

    Autonomes Fahren: Robotaxi-Firma Waymo beschleunigt US-Expansion

    • November 4, 2025
    Autonomes Fahren: Robotaxi-Firma Waymo beschleunigt US-Expansion

    Klimafaktenpapier: Sich weiter erwärmende Erde steuert auf gefährliche Kipppunkte zu

    • November 4, 2025
    Klimafaktenpapier: Sich weiter erwärmende Erde steuert auf gefährliche Kipppunkte zu

    Schauspielerin Diane Ladd verstorben: Laura Dern trauert um ihre Mutter

    • November 3, 2025
    Schauspielerin Diane Ladd verstorben: Laura Dern trauert um ihre Mutter

    „Pädophiler Charakter“: Shein stellt weltweit den Verkauf von Sexpuppen ein

    • November 3, 2025
    „Pädophiler Charakter“: Shein stellt weltweit den Verkauf von Sexpuppen ein

    „Bauer sucht Frau“: „Engel pinkeln auf Herz“ von schrägem Bauer

    • November 3, 2025
    „Bauer sucht Frau“: „Engel pinkeln auf Herz“ von schrägem Bauer