Flüge sind verspätet oder werden umgeleitet: Nach einer Drohnensichtung steht der Flughafen Hannover still. Zuletzt war es häufiger zu Vorfällen an Flughäfen gekommen.
Wegen einer Drohnensichtung in der Nähe des Flughafens Hannover ist dieser vorübergehend gesperrt worden. Das sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Abend der Deutschen Presse-Agentur. Es liefen noch Maßnahmen laufen. Laut dem Flugplan auf der Internetseite des Airports landeten einige Flieger verspätet. Eine Maschine, die aus Frankfurt nach Hannover fliegen sollte, wurde nach dpa-Informationen nach Hamburg umgeleitet. Der Flughafen war zunächst nicht für eine Auskunft erreichbar.
Erst am Sonntag war in der Nähe des Flughafens Bremen am Abend eine Drohne beobachtet worden. Der Flugbetrieb wurde daraufhin für eine knappe Stunde ausgesetzt.
Besonders in der Umgebung von Flughäfen sind Drohnen in der Luft ein großes Sicherheitsrisiko. Sie sind in Airport-Nähe in einem Radius von 1,5 Kilometern verboten, weil sie Starts und Landungen gefährden können. Wenn sie dennoch in diesen Bereich geflogen werden, kann das als gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr streng bestraft werden.
Immer wieder stören Drohnen den Betrieb an den Flughäfen in Bremen und Hannover. Bis Ende August hatte die Deutsche Flugsicherung (DFS) in diesem Jahr jeweils vier Behinderungen durch unbemannte Fluggeräte verzeichnet, wie aus dem Drohnen-Report hervorgeht.





