Für Profis und Gamer: 8K-Monitore: Diese Bildschirme sind besonders scharf!

  • April 24, 2025

8K-Monitore versprechen eine noch nie dagewesene Bildschärfe. Doch wie alltagstauglich ist die neue Technik wirklich, und für wen lohnt sich der Wechsel schon jetzt? 

Die Entwicklung im Bereich der Bildschirmtechnologien schreitet in beeindruckendem Tempo voran, und mittlerweile sind Auflösungen möglich, die noch vor wenigen Jahren undenkbar erschienen. Während sich 4K-Bildschirme (3840 × 2160 Pixel) inzwischen als neuer Standard bei professionellen Anwendern und Enthusiasten etabliert haben, steht mit 8K-Monitoren bereits die nächste Generation in den Startlöchern. Diese Geräte besitzen eine extrem hohe Auflösung von 7680 × 4320 Pixeln, was einer Vervierfachung der Pixelzahl im Vergleich zu einem 4K-Display entspricht und sogar der sechzehnfachen Auflösung eines klassischen Full-HD-Bildschirms.

Näher an der Realität, dank 8K-Auflösung

Doch was bedeutet das konkret für Nutzer? 8K-Monitore versprechen eine bisher unerreichte Bildqualität: Details wirken so fein und realistisch, dass einzelne Pixel praktisch nicht mehr wahrnehmbar sind – selbst bei Betrachtung aus nächster Nähe. Daraus resultiert ein Seherlebnis, das nahezu der Wahrnehmung in der Realität entspricht – insbesondere komplexe Bilder wie Landschaften, feine Strukturen oder Texturen gewinnen enorm an Klarheit, was besonders dienlich bei der Bildbearbeitung von Fotos und Videos ist. 

8K-Monitor: Mehr Pixel brauchen mehr Rechenpower

Allerdings bringt der Schritt zu 8K nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen mit sich. Eine der größten Hürden liegt in den enormen Hardware-Anforderungen: Grafikkarten und Prozessoren müssen extrem leistungsstark sein, um Spiele in 8K-Auflösung flüssig darzustellen. Gleichzeitig ist der Markt für 8K-Inhalte wie Filme und Serien derzeit noch überschaubar, denn Streaming-Plattformen, TV-Sender und selbst professionelle Produktionen sind gerade erst dabei, auf diese Auflösung umzusteigen.

Hinzu kommt, dass die Produktion von 8K-Panels deutlich anspruchsvoller und kostenintensiver ist, wodurch viele Hersteller aktuell noch zögern, solche Geräte in größerer Stückzahl auf den Markt zu bringen. Dementsprechend sind derzeit nur wenige Modelle auf dem Markt verfügbar. Um Ihnen dennoch einen umfassenden Überblick zu verschaffen und Ihre Kaufentscheidung zu erleichtern, stellen wir Ihnen im Folgenden 8K-Monitore verschiedener Hersteller ausführlich vor.

UltraSharp UP3218KA: Dells ultrascharfer 8K-Monitor

31,5 Zoll (circa 80 cm)IPS-PanelFarbraumabdeckung: Adobe RGB, sRGB, Rec. 709 (100 Prozent), DCI-P3 (98 Prozent)Höhenverstell- und neigbarAnschlüsse: 2xDisplayPort 1.4, 4x USB 3.0, 1x Audioklinke

Ein besonders prominentes Modell ist dabei der Dell UltraSharp UP3218KA, einer der ersten erhältlichen Monitore mit echter 8K-Auflösung. Dieses Modell verfügt über eine Bildschirmdiagonale von 31,5 Zoll und basiert auf einem IPS-Panel. Darüber hinaus zeichnet sich der UltraSharp UP3218KA durch eine außergewöhnlich umfangreiche Farbraumabdeckung aus, da er praktisch alle relevanten professionellen Standards wie Adobe RGB, sRGB, Rec. 709 (jeweils 100 Prozent) sowie DCI-P3 (98 Prozent) erfüllt. Somit werden höchste Ansprüche an Farbgenauigkeit für präzise Bildbearbeitung sichergestellt.

Weiterhin überzeugt der Monitor durch umfangreiche ergonomische Einstellmöglichkeiten; er ist höhenverstellbar, neigbar, schwenkbar und verfügt zudem über eine Pivot-Funktion, wodurch sich der Bildschirm optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer ausrichten lässt. Für die Verbindung mit dem PC stehen zwei DisplayPort-1.4-Anschlüsse sowie ein integrierter USB-3.0-Hub zur Verfügung, der zusätzliche Anschlussmöglichkeiten bietet. Schade: USB-C und HDMI bietet der Monitor nicht.

Odyssey Neo G95NC: Günstigere Alternative von Samsung

57 Zoll (circa 145 cm)240 Hz1 ms ReaktionszeitVA-Panel mit Quantum Mini LED, Curved (1000R)Farbraumabdeckung: sRGB, (100 Prozent), DCI-P3 (95 Prozent)Höhenverstell- und neigbarAnschlüsse: 1xDisplayPort 2.1, 3x HDMI 2.1, 2x USB 3.0, 1x Audioklinke

Für Nutzer, die zwar ebenfalls Wert auf eine exzellente Bildqualität legen, jedoch nicht so viel Geld für einen 8K-Bildschirm ausgeben möchten wie beim Dell UltraSharp UP3218KA, könnte der Samsung Odyssey Neo G95NC eine ideale Alternative sein. Dieses Modell besitzt ein 57-Zoll-Display im Curved-Design mit einer starken 1000R-Krümmung, die ein besonders immersives Seherlebnis erzeugt.

Zwar erreicht der Samsung-Monitor keine echte native 8K-Auflösung wie das Dell-Modell, bietet jedoch eine Dual-UHD-Auflösung, die der Bildschirmfläche zweier nebeneinander platzierter 32-Zoll-UHD-Monitore entspricht. Damit liefert er dennoch eine hervorragende Bildqualität mit einer enormen Arbeitsfläche. Gamer profitieren zudem von der hohen Bildwiederholrate von 240 Hertz, einer sehr kurzen Reaktionszeit von nur einer Millisekunde und AMD FreeSync Premium Pro, das schnelle Spielszenen noch flüssiger darstellt.

8K-Monitor zu klein?

Wem jedoch selbst die großzügige Bildschirmdiagonale der aktuellen 8K-Monitore noch zu klein ist, für den könnten 8K-Fernseher wie die QN900D-Serie von Samsung eine sinnvolle Alternative darstellen. Im Gegensatz zu Monitoren sind diese Fernseher meist in wesentlich größeren Bildschirmdiagonalen zwischen 65 und 85 Zoll erhältlich. 

Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass solche Fernseher in der Regel nicht über dieselben ergonomischen Einstellmöglichkeiten wie professionelle Monitore verfügen und bei geringerem Betrachtungsabstand etwas weniger komfortabel sein könnten. Dennoch bieten sie gerade in großen Büros eine attraktive Möglichkeit, die Vorteile von 8K zu nutzen.

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