
Monatelang arbeitete Elon Musk eng mit Donald Trump zusammen – samt einer Reihe von denkwürdigen Auftritten. Dann kam es zum Bruch. Musks Ausflug in die Politik in Bildern.
Was passiert, wenn sich der reichste und der mächtigste Mann der Welt zusammen tun? Die Antwort haben Elon Musk und Donald Trump in den vergangenen Monaten gegeben. Tesla-Chef Musk unterstützte den Republikaner im Wahlkampf, Trump betraute ihn nach seinem Sieg im Gegenzug mit der neu geschaffenen Effizienzbehörde Doge und machte Musk zu einem seiner engsten Vertrauten.
Der Milliardär nannte sich selbst den „Best Buddy“, also den besten Freund, des Präsidenten. Andere sahen in Trump und Musk eher ein Duo, das die USA in Richtung eines autoritären Staats umgestalten will. Musk galt als eine Art „Schattenpräsident“. Mit Doge nahm er radikale Streichungen von Personal und Finanzen in staatlichen Behörden vor – und sorgte damit mitunter für Chaos.
Freundschaft zwischen Elon Musk und Donald Trump zerbricht
Und auch zwischen Trump und Musk entstanden zunehmend Spannungen. Die Zollpolitik des Präsidenten schmeckte dem exzentrischen Tech-Milliardär gar nicht, daraus machte er auch öffentlich keinen Hehl. Vom neuen Haushaltsgesetz, dem Lieblingsprojekt von Trump, zeigte sich Musk ebenfalls „enttäuscht“. Nach den gesetzlich vorgeschriebenen 130 Tagen schied er als „besonderer Regierungsangestellter“ aus.
Nach Musks Rückzug eskalierte die Situation dann endgültig: Der Tech-Milliardär lederte mit harten Worten gegen das Steuer- und Ausgabengesetz von Trump, eines der Lieblingsprojekte des Präsidenten. Es sei eine „widerliche Abscheulichkeit“ und würde das „bereits gigantische“ Haushaltsdefizit und die Staatsverschuldung noch weiter in die Höhe treiben. Trump, der die Pläne gern als „big beautiful bill“ bezeichnet, dürfte das hart getroffen haben.
Es war also vorerst nur ein kurzer Ausflug in die Politik für den reichsten Mann der Welt. In Zukunft will sich Musk wieder mehr auf seine Arbeit als Chef der Unternehmen Tesla und SpaceX konzentrieren. Das dürfte auch dringend nötig sein: Denn vor allem bei Tesla haben Image und Absatzzahlen schwer unter den politischen Aktivitäten von Musk gelitten.